Montag, 23. Februar 2009

purer zynismus

der zoppende weg durch die programme führte mich eines verirrten abends an einem sender vorbei (welcher? vox oder so?), auf dem gerade - quel surpris! - werbung lief. die meisten kennt man ja und vielleicht erzählt ich dem einen oder der anderen auch nichts neues, aber dieses hat mich doch sehr überrascht:

viele junge, schöne menschen, lächelnd, strahlend, sehr mondän
schönes wetter, saubre straßen, knallig, farbig, attraktiv

und ich beginne zu rätseln: türkei? griechenland? bacardi oder doch rumkokos? fitfrutti oder ähnlicher provitalkram?
nein, die auflösung kam auf dem fuße:
www.goisrael.com

Daraus ein Auszug: "This site was created by the Israeli Ministry of Tourism, located in Jerusalem, Israel. The site is available in different languages (see the "choose language" bar), each maintained by the Ministry's respective office abroad."
eine sprache dürfte - soweit ich es einschätzen kann - wohl sogar arabisch sein.

gut, ehrlich gestanden. ich habe nicht lange raten müssen, die zahlreichen, freundlichen 'shaloms', die all diese schönen menschen der kamera ständig zurufen, haben schon früher den makabren beigeschmack aufgedeckt. warum? und weshalb der rückverweis auf die headline?

tja, s(c)halom heißt 'frieden

geh tanken

1. ich habe gerade festgestellt, dass ich hier herr über die zeit bin. das heißt, ich könnte diesen beitrag z.b. auf meinen geburtstag datieren. wäre aber unglaubwürdig und ich will ja vor niemandem als lügner darstehen.

2. bei meinem resümee hab ich vergessen zu erwähnen, dass es wohl von süd nach nord durch bielefeld eine schneise geben soll, wo es möglich ist, die stadt vollständig im grünen zu durchqueren. wo genau, weiß ich nicht, aber alleine davon zu wissen, macht die stadt wieder ein stück sympathischer!

3. es gibt sogar einen direkten citybus nach berlin. ich werde zwar hoffentlich per mitfahrzentrale fahren, aber trotzdem: nett.

4. hohes lob an: extra blues bar, im süden der altstadt, raucherkneipe, gratis kicker, grandiosgemütliche musik und gleich neben dem bunker. wer also raucher, kickerfreund und in bielefeld ist, könnte sich davon anziehen lassen!

5. noch einen obendrauf zur KRISE:

zocker zocken zinseszinsen
zickezackezickezacke
heuheuheu wie geld
binsen:weißheiten
wachsend wild wuchernd
wächsern wachtelnd
an:teile schein:bar schuld:los
fairtreuhändig vertrauend
auf- warmen -wind
schmelzflügel feder lasens

aus teer trau:m vom
krähdite gklauben
broken kotz:brokers
bro!cry!sis
fahles flattern folgt
fallende fläschen von
türmenden verwes:toren
auf!klatschen ap.laus!handel
„nicht schuldich“? sch:wir:ich
dad.i.l.us / i.car.us

gain over

6. tja, da stellt sich jetzt die frage: ich welche kategorie ordne ich das ein? spieleworte? oder doch 'ein bisschen BI schadet nie'? oder mache ich eine neue auf? 'hybrid products' oder 'schi mähre' oder 'mischmaschine' oder 'topfen' oder 'quark'? oder sehe ich die kategorien als aufzuweichende an und weiche sie auf? egal, es ist schon eingewiesen und die chronologie der seite ist ohnehin allumfassende schublade.
es lebe das schubladdeln!

7. wer es auch bedenklich findet, dass in zeiten der 'KRISEN' diese als dauerargument für jegliche kürzungen herhalten muss (hochschulen/bildung: ja, gerne, aber jetzt ist doch krise! oder soziale wärme: naja, aber da müssen wir doch alle gemeinsam leiden (außer den oberen 10.000, zumindest denen, die noch nicht aus den fenstern gefallen sind, weil sie sich zu weit hinausgelehnt haben) oder internationaler zusammenhalt: protektion! protektion! das machen doch die anderen auch!), der möge sich auf folgender seite einmal umsehen, auf der geschildert wird, dass unsere traute regierung sich aus der verantwortung stiehlt und die budgetanteile für die entwicklungszusammenarbeit kürzen will. tja, da hätten wir dann aber nicht so viel versprechen sollen, liebe leute!
und - by the way - warum gehts uns denn so gut? weil unsere turnschuhe von biafrakindern handgefertigt werden, die zudem noch unseren müll und abgasgestank einatmen dürfen? übertreibungen erlaube ich mir.
HIER die seite...

8.UNG! das gibts nämlich nicht

ein stein

ein stein bin ich und alles zieht vorbei
die wolken, weißes grau und graues weiß
ein rabe inmitten, pünktliches schwarz; seis
drum, es blieb nur sein schrei

ein stein bin ich und alles geht vorüber
heute wird gestern und gestern bleibt egal
morgen steht bald hinter glas im regal
die scheibe dazwischen wird stets trüber

ein stein bin ich und alles läuft hinweg
betritt mich, wirft und verlässt mich
trotzdem ich mich spalte: unverletzlich
keine schmerzen, gesetze, kein sakrileg

ein stein bin ich und alles ist nichts
weil ich nichts und niemand begreife
auch erinnerungen gleiten wie seife
ab, kaum trübe schatten ihres gewichts

ein stein bin ich und drehe mich doch
in wind und wetter, versuche zu tanzen
erst allein, dann d’accord mit dem ganzen
das aus mir, taktvoll, eynen falken zoch

ein falke werd ich und ziehe vorbei
bin mir wolke, rabe, und überhaupt alles
es bleibt dann nur, im falle des falles
mein letzter, glücklicher schrei

Freitag, 20. Februar 2009

ad resse

genau, ich zieh ja um. also postzeugs ab eigentlich jetzt schon an die Karl-Eilers-Str. 12
D-33602 BI

mui importante!

meta morp hose

ich glaube ich wäre gern ein baum
und sorgte mich nicht um meine blätter
und auch nicht um wind und wetter
und auch um verdienst, glaub ich, kaum

ich glaub, ein baum wäre ich gern
nicht jung, frisch und dynamisch sein müssen
keine lästigen blasen an händen und füßen
die rinde, außen, hart und auch innen, der kern

ein baum wär ich gerne, glaub ich
nicht nur in der, sondern selbst natur sein
boden wär brot mir und wasser mein wein
keine spur von hektik, doch: nie verstaub ich

ich glaube, ich wäre gern ein baum
da nagen dann käfer und würmer an mir
und krabbelnde ameisen, die ich kaum spür
stören mich dann, glaub ich, auch kaum
und manchmal, da blühe ich bunt, so zur zier
und ich liebe die jahreszeiten, ja, alle vier
trage früchte statt wütendem schaum
kein pflichtprogramm, alles, ja, alles nur kür
kein gestern, kein morgen, tja, alles nur hier
und heute und gleichzeitig ewig der raum
nicht, ja gar nichts, wofür ich mich genier
keine scham, kein geiz, kein neid, keine gier
und auch meine gedanken hätt ich im zaum
ach, ich dächte nicht, warum auch, wofür?
kein ich, kein du, kein ersiees oder wir
oder doch ein mann? baumbärtig mit flaum?
den ich aber doch nie stutze und rasier
weil ich ihn im winter von selber verlier



ach, viel zu hübsch und romantisch. wenn jemandem ein schönes zynisches ende einfiele, wäre ich überaus aufgeschlossen!

hmm, wie wärs damit?

und doch, nichts als ein romantischer traum
wie stets mit gensamen, gift und pestiziden,
die vor der natur eine mauer schmieden
für vielmehr einen cyborg als einen baum
richtung osten, norden, westen, süden
die selben bäume, früchte und blüten
doch fruchtlos nur, hohle eunuchen
bienen kann man hilflos suchen,
hilflos auf die menschen fluchen,
hilflos nur, und traurig, warten
bis maschinen hart entbarten
die schlechtesten karten
haben weniger die harten
als die weichen, zarten
und schwachen arten
die verharrten
laut knarrten
fielen bald
es blieben
ihnen nur
maschinen
hüben wie
drüben
nur kein
wald

zwischenresümée

Nun ist also ein semester ins land gezogen. Ein schnell vergangenes, ein verstrichenes, nicht untätig, aber hurtig. Voller menschen, seminaren, texten, input über input und dabei hat sich doch – mehr oder minder – ein eindruck dieser stadt – bielefeld – hinterlassen. Und diesen eindruck will ich versuchen auszudrücken wie eine tube, von der man nicht genau weiß, was drin ist. Keine erwartbare gelbe senfwurst und auch kein fein säuberlich sortiertes gemisch aus rotweißroten ketchupmajo-viertelfäden, sondern ein kunterbuntes etwas, das gemeinsam doch mehr ist als schwarz und doch alles drunter und drüber.
Vieles wurde von der stadt erzählt, von ansässigen und zugereisten (zuagroaste), von der stadt, von der sich gemunkelt wird, es gäbe sie nicht, obwohl sich das wohl in realität eher darauf bezieht, was geplant und nicht gebaut wurde. So meinte daniel, der gestrige spazierkamerad und ansässige, der vorgestrige co-zuhörer beim poetry slam bzw. bunker slam im bunker ulmenwall. Ein untersee zum obersee sollte sein und wurde nicht. Eine bundesstraße sollte quer durch die stadt – von rechtsunten nach linksoben am plan – und wurde, glücklicherweise, nicht. Und dann war da noch dieses autobahnprojekt, das wohl gerade umgesetzt wird: die A33, die im zuge der sandaushebungen einen weiteren badesee ergeben hätte sollen. Eingezäunt von autobahn und zwei weiteren schnellstraßen rundum. Was nicht gerade einladend klingt, wird wohl auch nicht. Das führte ihn immerhin dazu, zu sagen, die leute hier wären etwas tatunkräftig, lethargisch und gemütlich.
Vielleicht ist das auch der wesenszug, der sich im auftreten der polizei niederschlägt, denn wenn jonas glauben geschenkt werden darf, ist die hiesige obrigkeit weit weniger strikt als etwa in münster. und bisher bestätigt sich diese meinung in meinen erlebnissen. Keine großen aufeinandertreffen, keine großen einsätze. Und das eine mal, als eine uni-demonstration in einer 40schaft einmal vom bahnhof richtung altstadt zog – unangemeldet – zeigte sich lange lange kein hindernis, bis vor dem rathaus, an der menschenkettenblockierten straße plötzlich zwei herren in uniform (einer davon war – wenn ich mich recht entsinne – eine frau) aufpflanzten und nach auflösung verlangten. Der zug zog weiter, zurück zum jahnplatz und folgte: löste sich auf. Die letzten anwesenden sollten festgehalten werden, aber – schwupps! – da war plötzlich keiner mehr da und damit war die sache auch gegessen. Schnell und ohne schalen beigeschmack, wie eine der leckeren waffeln, die um 65 eurocent in diesem gediegenen café in der altstadt zu erstehen sind. Mit oder ohne schokolade – jedenfalls schmackhaft.
So zeigt sich bielefeld eben als eine stadt, der keine klare zuschreibung, keine messerscharfe ettikette anprangt, wie innsbruck, die sport- und olympiastadt oder heidelberg, die schöne, oder budapest, das „paris des ostens“. Bielefeld ist. Und bielefeld isst, denn in bielefeld ist dr. oetker und hat auch gleich eine halle spendiert, in der regelmäßig konzerte laufen. Und dann gibt es noch zahlreiche andere industriegebäude, die das stadtbild prägen. Auffallender als die großteils niedergebombte altstadt, die ich nicht wesentlich öfter als 5mal besucht habe. Gekreuzt, ja, aber dort verweilt? Daran würde wohl auch der sommer nichts ändern. Die sparrenburg? Ein kleines, niedliches ding, kein publikumsmagnet wie das schloss in heidelberg. Der leineweber, die statue, die an alte textilzeiten erinnert ist auch mehr durch seine vielfältigen, farbigen kopien in der altstadt und rundum verbreitet, als in der erinnerung der menschen und dann war da ja noch der gute, alte arminius, der cheruskerfürst, der einst die römer…
Aber halt, sein monument steht ja doch etwas weiter weg und die schlacht? Naja, da sind wir uns nicht so sicher. Vielleicht liegt bielefeld ja sogar halbwegs in der mitte zwischen den beiden gemutmaßten schlachtfeldern – detmold im südosten und ein anderer ort irgendwo richtung niedersachsen hinauf. Der westfälische frieden wurde auch anderswo geschlossen, aber immerhin! Die bahn fährt hier durch. Wer also nach hannover will, der muss aus dieser richtung wohl oder übel hier vorbei.
Und vor nicht allzu langer zeit war eine hospitalityclubberin hier, um ein konzert zu besuchen. Die zwischenlage zwischen pott und deichen machts möglich. Denn klein ist es nicht, das hübsche bielefeld. Ab hübsch, nein, das ist es nicht direkt. Nicht die stadt, aber das runherum, denn der teuto(burger wald) vergrünt uns das leben. Dominiert, was zu sehen ist und da war wohl auch die wichtigkeit – denn der pass führte hier durch. Ein grund mehr, eine stadt da zu bauen, wo quellen, keine flüsse fließen. Und jetzt braucht den pass als exklusivrecht keiner mehr, aber backstagepässe hätten viele gerne. Seidenstickerhalle, ringlokschuppen, forum, kamp, das arbeiterjugendzentrum (mit sozialistischer langvergangenheit und eigenem kino, aber davon hatte ich es schon), der falkendom (die falken, ebenfalls ein soziverein) und auch der bunker stehen da. Die kunsthalle, nicht zu verachten, einige museen und – immerhin – zwei programmkinos. Zudem noch ein buntes gemenge an campus-output. Ein campusradio, das sich durchaus hören lassen kann und ein eigener bürgerfunk: canal21, der die medienpädagogische schiene vorzeichnet.
Ein ausreichendes. Wer will mehr? Der fahre weiter, denn es ist weit, wohin das auge reicht und auf dem fuße gefolgt ist schnell der schiene. Dann zieht es zügig umher. Paderborn, münster, gütersloh und weiter: dortmund und alle anderen eingepötteten städte bis hin nach köln. Allzu weit ist es nicht und ein semesterticket weidet die grüne zone aus. Und nach berlin – wohins mich nächste woche ziehen wird – sind auch nicht viel mehr als 3 stunden. Erreichbare distanzen, nur die heimat, tirol, ist fernab vom schuss. Aber was man kennt..
Und berge gibt es hier, laut einheimischen, ja auch. 5sekunden-rodelzeiten sind möglich – getestet hab ichs nicht. Und villingen, wo sogar geskisprungt wird, sei auch nicht allzu weit weg. Auch schnee hat es einigen – dieses jahr, das als besonderes genannt wird. Oft geht eine leichte brise und die wolken, die ziehen, schnell und unberechenbar. Heute so und heute anders. Alles ist machbar und erlebbar.

Ja, ich mag es hier, auch wenn das augenzwinkern anderes zu sprechen scheint. Es gibt, was man braucht. Man nimmt, was man will. Man findet, was man suchen will. Und die meiste zeit hat ohnehin die uni eingenommen. Beständig weniger, denn das soziale geflecht mit spielen, sprechen und genießen knüpft sich beständig enger. Und es könnten viele namen hier stehen, die nicht hier stehen. Viele heißen jan und stephan, auch mit „f“, meike. Obwohl die meisten frauennamen auf „a“ enden. Aber das ist bei uns ja nicht anderes. Dann gibt es auch mariusse und marians. Viele heißen auch komisch, weil sie internationale sind. Aber ich heiße ja auch komisch: tiermensch, was ist denn das für ein name?
Auch das eine phänomen zeigt sich wieder: themenparties. Gibt es das bei „uns“? depechemode-party, muse-party und derartiges. Aber da war ich nie. Vielleicht hätte ich mich auf die lokale kultur mehr einlassen sollen? Aber dafür habe ich gestern ein matschbrötchen gegessen. Ein brötchen (aka. ca. Semmel) mit einem zerdetschten „negerkuss“ (aka. schwedenbombe) darin. Gar nicht schlecht, muss ich, darf ich sagen. Auch das lokale bier kann sich sehen lassen. Auch wenn es hier kein bielefelder gibt. Zumindest habe ich keines entdecken können. Das paderborner ist als pennerbier verschrien, schmeckt aber besser als sein name – man denke ans schwechater, das herforder (genau, herford gibt’s ja auch noch) ist sehr trinkbar und der klassiker ist einfach becks. Ist ja auch nicht weit weg, bremen, auch wenn ich da noch nicht wahr. Natürlich werden erst die günstig erreichbaren orte ausgemessen – und auch das weniger als es möglich wäre.
Naja, „lokale kultur“ ist ja auch ein dehnbarer begriff. Ich spreche ja deutsch! Und hin und wieder verwende ich auch wörtchens wie „pöter“, „pölter“ (gemütlicher zuhauseschlafanzug) oder „pullepoppen“ (oder so ähnlich. Ich glaube, das waren hausschuhe). Alles mit „p“, aber das ist wohl ein zufall. Kamps gibt es hier viele und kürzlich bin ich an einer straße namnes „am kämpchen“ vorbeimarschiert. Am weg zum tiroler weg, den ich aber nicht gefunden habe. Nicht, dass ich verbissen gesucht hätte. Nach hause komme ich früh genug wieder. Und solange es keinen andreas-hofer-platz mit denkmal und gedenktafel und brennenden gedenkkerzen gibt, sehe ich das nicht als frevel an.
Tja, solange müsst ihr wohl mit worten vorlieb nehmen, denn bilder kann ich inzwischen leider keine mehr liefern. Die nächsten werden dafür schon mehr grün zeigen können, es sei denn sie werden schwarzweiß. Einige neue, die aber nicht neu, sondern alt sind, weil vom letzten jahr (danke für die bilder, H.!), sind aber immerhin da. Und wer hätte das gedacht – somit bin auch ich einmal zu sehen - auf der brücke zwischen den externsteinen (für alle die nicht wissen, wie ich aussehe)
Somit verabschiede ich mich wiedereinmal und freue mich auf berlin. Hauptstadtflair und liebe menschen treffen, so soll es sein – wenn schon nicht immer, so doch immer wieder!
Auf bald

Samstag, 7. Februar 2009

r.i.p.ped out oder grab!

der hügel nahm die sicht und stellte sie sich auf den kopf. dahinter – da war sie. davor – da stand er und suchte sie – mit seinen blicken. aber sie – die blicke – und er – der mann – fanden sie – dahinter – nicht. also stieg er – der mann – hinauf auf den hügel und ließ seine blicke auf die sicht los. doch er hatte etwas vergessen. sein herz pochte noch auf seiner seite des hügels, also ging er wieder hinunter um es zu holen. nachher, so dachte er, würde er wieder hinaufsteigen und vielleicht sogar wieder hinunter – diesmal aber auf der anderen seite. sie sah ihn nicht – auch nicht, als er oben stand. seine blicke aber hatte er mit sich genommen, um sie in die tiefe bohren zu lassen, denn da, so wusste er, pochte noch sein herz. also nahm er einen spaten und begann, den boden auf zu reißen. die richtige stelle wusste er, da das pochen aus dem boden drang. verräterisch und verführerisch zugleich. und er grub und schaufelte. den ausgehobenen boden warf er hinter sich, auf den hügel. aber sein blick war nur nach unten gerichtet. und er grub und hub – der hügel indessen wuchs und wuchs und die sicht war bald so vergraben, wie es auch das herz noch blieb, denn obwohl das pochen lauter und das loch tiefer wurde, kam er noch nicht ans ziel. und aus dem hügel wurde ein berg und aus dem berg ein gebirge und das loch wurde immer tiefer, das pochen immer lauter.
er stand ganz unten im loch und merkte gar nicht, dass er immer kleiner wurde, denn der fluss der zeite spülte hoch über ihm vorbei, was ihn bisher genährt hatte. aber er wusste ja, was er suchte: sein herz in seinem herzbergwerk. außer dem pochen hörte er nichts mehr. nicht das rufen des flusses und ihres nicht. denn sie rief, dass der hügel kein hügel mehr war und sie hielt ihr herz in händen. doch er grub und ihm fiel erst zu spät auf, dass er vergessen hatte, das licht mit sich zu nehmen und hinaus konnte er nicht mehr, denn leiter hatte er auch keine. das pochen jedoch hörte er noch und deshalb grub er weiter und als er es fand, da erkannte er es nicht, denn das pochen kam nicht mehr aus dem boden, sondern aus seinem kopf und so war jede stelle die richtige und er grub einfach weiter, denn er wusste ja, wo er zu graben hatte.
einmal hörte er ein zweites pochen, doch er dachte, es sei nur das echo. vielleicht hatte er auch recht, denn er war schon sehr tief und sehr klein und das pochen unerträglich laut und sie weit weg auf der anderen seite des gebirges, das kein hügel mehr war. also grub er weiter und als einmal ein vogel auf seiner schaufel landete und ihm von sonne, fluss und licht erzählte, da fragte er sich, warum er begonnen hatte zu schürfen. aber wissen konnte er es nicht mehr. weil er aber nichts hatte, außer dem spaten, der schon viel zu groß für ihn war und die wänder um ihn aufragten, wie das ende der welt – und für ihn war es das auch – blieb ihm nichts als weiter dem pochen nach zu graben. erst mit dem spaten, dann mit kleinen steinen und schließlich mit seinen händen – und er verschwand dabei zusehends.
aber er sagte sich beständig, ohne es hören zu können, „grab!“ und das tat er und weiter „grab!“ und das tat er weiterhin und „grab!“ und das war es auch bald.

Freitag, 6. Februar 2009

Unter Bergen

Eben, deshalb, ist es nie
Mals einfach; da sind hü
Gell, keine großen; aber se
Hr. hinderlich sieht fr. ag
end/lich nur oben, als bär
gipfelsteilger, klimmklam
meerkater, suchend sie,
sie fuß, vor fuß, ohne wass
er doch nicht kann, nicht kann
was, ohne fluß, dem unt
entlichen, auf dem da
dahlboden, der da mai
nervig ist, aber birgt im
meer flüsternd, tief drum
ten den ziell ein hr.
adschin mit scha
-lagseite und
-fernsfell und
-ttendünkel und
-tzsucht und
-rfen schneiden und
-llenden lachen und
-inbar güldig und
-chtbarer tiefe und

soßerer grabt und sucht
ich wird und klimmt nicht
ern höer, whyter, schneele’er
Z gefounden! gegnossen ferr
Förmlicht. Doch der apf
All auf den hügel darü ber
gen werden daraus wachs
end fremd end fern end
licht er lohw ab er fairg
raben so trief unt er den
noch hop elend und blei
ern bleind wohl ers
-taub
-tumpf
-tickt
-teer
-schreckt
-atz aus atz
-rocken

da ihm fehllt ein
leitung ein leucht er ein leich
ter ein lighter ein leiter
tie ver grab en den ein en
malt er neut gang aus satz
wird aus gang

ökonomisierung und bildung

liebe menschen.
in österreich hat sich die diskussion mit einer ad-hoc-entscheidung in einer entschlussfreudigen, wenngleich wenig übersichtlichen parlamentssitzung vor den letzten nationalratswahlen ja sozusagen ausgeschaltet. auch wenn nicht klar ist, ob und wann wieder studiengebühren erhoben werden. in deutschland ist die sache noch nicht vom tisch. naja, nicht ganz. nachdem die einzelnen bundesländer in kultursachen ihre hoheit wahren, fallen auch durchwegs unterschiedliche entscheidungen in den verschiedenen regionen.
in baden-württemberg und bayern etwas sind meines wissens 500 euro zu entrichten, in berlin und neuerdings auch wieder in hessen, glaube ich, keine gebühren und in nrw (nordrhein-westfalen)? tja, da steht es den unis frei bis zu einem satz von 500 euro zu entscheiden. nachdem in bielefeld bisher bei einer übergangslösung 350 euro eingehoben wurden (also vergleichbar mit ex-österreichischen verhältnissen), wurde vergangenen mittwoch erneut im senat über eine neue satzung abgestimmt.
zuvor war eine satzung angedacht gewesen, in der spätere semester 350, alle anderen 500 euro zu bezahlen hätten, was nach einer klage einer studentin (wegen ungleichberechtigung) allerdings aufgehoben wurde und eben zu der bisherigen übergangssatzung führte. diesmal standen also einige varianten zur auswahl. zwischen 0 (den studentisch vielfach erhofften - wenngleich nicht von allen) und 500 euro war viel offen.
deshalb formierte sich natürlich auch wieder altbekannter protest und erhob die stimme von außerhalb, da die senatssitzung - trotz offiziellen antrags der studierendenvollversammlung - nicht öffentlich durchgeführt wurde. bzw. pseudo-öffentlich, da "immerhin" dieser tagesordnungspunkt live übertragen wurde. naja, alle menschen, die vor der leinwand standen fehlten bei den lautstarken protesten vor dem gebäudetrakt A, in welchem die sitzung durchgeführt wurde.
alles in allem waren von den etwa 18.000 studierenden schwer zu schätzende ca. 400 (???) vor dem gebäude versammelt und suchten gehör bei den senatorInnen. gehört und gesehen wurden sie aber vor allem von den versammelten streit- und sicherheitskräften von polizei und prodiac (sicherheitsdienst, der tagtäglich an und in der uni anzutreffen ist).
nachdem - schon nach der entscheidung - einer der sicherheitsleute tätlich wurde, geriet die situation etwas außer rand und band. schwere verletzungen gabs keine, wohl aber einige unnötigen aktionen. als dann ein zusätzlicher polizeitrupp anrückte, zog sich die studentische masse wieder in die uni zurück. einige versammelten sich noch vor dem polizeipräsidium, um für die freilassung eines festgenommenen zu plädieren. der wurde auch tatsächlich freigelassen (soweit ich weiß) und somit bleibt also (fast) alles beim alten: der satz steht, allerdings sind zumindest die ausnahmeregelungen ein wenig ausgeweitet worden.
naja, was mehr soll man sagen?

sehr erschreckend jedenfalls war z.T. das auftreten der sicherheitsleute, wenngleich die provokationen von seiten einzelner der masse auch nicht durchwegs ok sind. aber das ist dann meinungssache. zum beispiel wurde dem sicherheitspersonal ein- zweimal wasser draufgeschüttet und natürilch flogen später auch schneebälle. wie immer ist der informationsfluss in der menge schwierig und man wusste nicht genau, was passiert war. eine meldung an einen demonstrierenden (mit schneebällen lt. mündlicher überlieferung) war wohl so etwas wie: "fick deine mutter!", was meiner meinung nach auch nicht direkt zur feinen englsichen art oder anders ausgedrückt zur professionalität und deeskalation eines privaten sicherheitsdienstes auf bildungsboden beiträgt...

wieauchimmer. die darstellungen können nur subjektiv und unvollständig sein, genauso wie auch diese aus den hiesigen lokalnachrichten (einiges deckt sich wohl inhaltlich):

westfalenblatt vorher
westfalenblatt nachher

neue westfälische vorher
neue westfälische nachher

was anderes als optimismus?
in diesem sinne:
alles wird besser...

Montag, 2. Februar 2009

a heart of stone

ein warmer stein, ein kaltes herz.
fühlst du es in dir? schlägt es dich und andere? im spiel und in der liebe? kein glücksspiel. denn immerhin thront da ein kopf und schwingt sein zepter, den dritten augapfel stets paranoid gerunzelt. besonders nach unten. und dann versucht er, das haupt, hauptsächlich den stein zu behauen. bebauen kann er nicht. nur abbauen - aus einem block, einem stück, einer kleinen oberfläche und viel unerkanntem herzstück viele fragmente herauszufragen, mit viel tiefe und noch mehr oberfläche.
denn vieles bleibt nicht unerkannt, wenn stein zu kies - kies zu staub wird. nur - was bleibt, wenn der wind of change einmal durchfegt, nachdem der hauptmann gemetzt und gemessen hat? nicht viel, außer der erkenntnis, dass neuer stein nur tief unten entstehen kann unter druck, mit gebirgen von enttäuschungen darauf, die pressen und formen und schieben staub und teilchen wieder in ein ganzes, aus dem sich folglich wieder ein neuer stein klopfen wird lassen. und wo hört der auf? und wo fängt der an? und wer soll darauf antworten, wenn nicht der kopf? der bauch etwa? wie soll der denn sagen, was er denkt, wenn er fühlt - ohne mund. unmündiger!
also doch der da oben! nein, nicht der ganz oben. der ist seit langem gelehmt, zu weich, weil ungreifbar und unangreifbar. und selbst dann weniger metz als metzler. also doch, der kopf, der verkopfte. aber dann! hat er denn entschieden, wo er ist, wie groß und hart der core, das herzstück, das werkstück, das kunststück vielleicht sogar? und dann! dann sollte er es freigeben. frei und wild, nicht an irgendwen, sondern an ein anderes stück mensch, stück herz. möglichst passgenau sollen er und es sein, nicht größer oder kleiner, nicht weicher nicht härter oder doch genau so groß das eine wie klein das andere?
aber wissen tut er es nicht, der kopf, denn - seien wir uns ehrlich! - das dritte auge ist mindestens so blind, wie der ganz oben gelehmt und somit sei schlussendlich dargelegt, warum es auch jetzt und heute und noch eine ganze weile gut und wichtig ist, dass genau darüber geschrieben wird - rockigfelsig oder poppend, kunstvoll oder leerreich. in genauso unvollendeter form wie der inhalt und immer wieder, denn solange buchstaben und sätze behauen werden, dürfen die meißel am steine ruhen und müssen weder meißel noch geißel sein.
dafür, danke.

Mittwoch, 28. Januar 2009

generalitäten

vielleicht steht die frage im raum, warum so viel exaltiertes, warum so viel unpersönliches und nicht mehr über bielefeld?
bielefeld ist schwer zu sehen, wenn man mittendrin steht. aber nach vorlesungsende (6.2.) werde ich einmal eine rückschau halten und versuchen, mein leben hier auf den punkt zu bringen. vermutlich nicht nur auf einen, sondern auf viele pünktchen und anton (das bin dann wohl ich, der tiroler..) und worte dazwischen.
bis dahin gehabt euch wohl, ihr schönen menschen.

hammer mühle

der gestrige abend wurde meinerseits in der hammer mühle verbracht (hamm-westfalen liegt am weg in den ruhrpott - ob der name daher rührt, weiß ich nicht). es war leer und das kaminfeuer prasselte lautlos auf dem flachbildschirm in der ecke. die buchstaben purzelten - ausnahmsweise händisch geschrieben und das pils perlte.
hier ergebnisse. zumindest das eine hat sich - seltsamerweise - tatsächlich in hamm zugetragen.

1. koffer, voller
er hatte einen koffer voller probleme. viele verschiedene. welche, wusste er nicht genau, aber er zog den koffer auf rollenden rollen hinter sich her. und er trank ein bier, doch der koffer wurde nicht leichter. und so trank er noch ein bier, doch obwohl die blase leichter und schwerer wurde, blieb der koffer so voll wie zuvor. also begann er durch die stadt zu laufen, stets den koffer fest in seiner hand. und er stieg in einen zug nach – egal, nein, wurst, nein, schinken, nein – hamm und stieg wieder aus. der koffer war bei ihm und er war noch gleich voll und schwer. zum glück hatte er rollen, da fühlte er sich nicht so schwer an, doch alle treppen lachten über die rollen.
er trank noch ein bier und dachte dabei, dass es bestimmt bald koffer mit elektromotor geben würde und lifte gäbe es ja jetzt schon. da lächelte er, doch der koffer war noch immer voller probleme. da trank er noch ein bier und rauchte eine zigarette. außerdem ließ er die jukebox ein schönes lied spielen, das ihn an die vergangenheit erinnerte. als er noch einen kleinen rucksack hatte. aber dann war das lied zu ende und er sah wieder auf den koffer. schall und rauch, dachte er, trank einen schnaps, zahlte und stand auf. er nahm seinen koffer und ging zum bahnsteig. leider war es der falsche, aber auch seine beine schienen die falschen, denn sie wollten ihn nicht mehr tragen.
der falsche zug fuhr ein und hielt vor ihm. da ging er zur zugtür und fiel um. der koffer fiel auch um. sie waren nicht weit gekommen, denn sein kopf lag zwischen zwei waggons und rührte sich genauso wenig wie sein restlicher körper, der am bahnsteigrand lag. jemand zog seinen kopf auf den bahnsteig zurück. jemand fragte ihn, wie es ihm ginge und er sagte, er habe einen koffer voller probleme. da sollte er sich auf seinen koffer setzen, denn die beine waren immer noch die falschen. jemand von der bahn kam und sagte ihm, die polizei würde kommen. er wollte sagen, er habe einen koffer voller probleme, aber er sagte nichts, denn er merkte, dass er nicht zuhause war. zuhause sprachen die leute anders.
aber er dachte sich, es gäbe doch freunde und helfer. der bahnmann ging als die polizei kam und ihn mitnahm. da dachte er traurig, dass der koffer immer noch nicht leichter geworden war. nein, er war schwerer geworden. dann schlief er ein und träumte, sein koffer sei gestohlen worden. da wunderten sich die polizisten, denn er, der träumende, lächelte.



2.
lieben. trialogisch. richtig

treffen sich pathos, ethos und logik auf ein bier.
pathos: ich liebe euch!
logik: rein psychologisch: nein.
ethos: wir sollten nach hause gehen, es ist schon spät.
logik: rein philologisch: ja.
pathos: ich liebe euch!

und so gingen sie nach hause, ohne sich verstanden zu haben. aber das pathos war immer noch leidenschaftlich verliebt, das ethos hatte wie immer recht und die logik? die war, na, logisch!
alle in ihrer eigenen logik.



3.
Die
Ewige
Reise

Trotz
Oder
Dem

Dienstag, 27. Januar 2009

...

> ein kalter hauch
> der uns am nacken streift
> und beinah auch
> unsre hände ergreift
>
> sie beinah drückt
> fast über unsre haare streicht
> und überaus geschickt
> unsren blicken entweicht
>
> doch säh man ihn
> den frostigkalten wind
> säh man nur genauer hin
> säh man, dass da tränen sind
>
> der kalte hauch
> der finstere du-weißt-schon-was
> hasst er nicht auch
> was er zu tun hat, doch
>
> Lass!
> wolln wir schrein
> und: lass es sein!
>
> kein hass
> ists, nicht gemein,
> kein spaß
> mir,
> spricht er, ich öffne euch
> nur die tür.
> keine furcht!
> spricht er,
> weich
> und schwer.
> dann ging er selbst hindurch.

Montag, 26. Januar 2009

del phin

herzen und glanz
in augen voll sehnsüchte
verlieren sich nie ganz
in niemandes geschichte
mal brechen sie aus
im aufbruch im sommer
kein alltag mehr, kein haus
träumen, leben zum und vom meer
über weite oberflächen
streift die suchende, geist,
lässt spontane herzen sprechen,
sucht und findet, reist
vogelfrei, beschwingt,
segelnd tief im wechselwind
sch-wärmend froh umringt,
wo die wilden perlen sind
hoffnungen, visionen
revisited in der weltrealität
unokkupierte zonen
später wärs vielleicht zu spät

und dann, die nornen
spinnen, weben sturm herauf,
rosen tragen dornen,
das schicksal den geladnen lauf
wo die oberflächen
immer schritt zur tiefe waren,
an sich selbst die wellen brechen,
muss zugleich die welt erstarren.

viele fragen, sinn?
los? vielleicht auch rührt sie,
die welt, sich weiterhin?
vielleicht erspürt sie
mitten im schwarzen grün?
und, weiter, führt sie
um, weiter, weit zu ziehen?
das ende nicht als hürde, sie,
die welt, als ein del-
fin?

wir waren wahre menschen [under construction]

wir seien
häute, waren [nicht gewesen]
voller werte, leerer werte
werte lehrer
gebrauchten werte
wir tauschten sie,
denn auch werte
waren

wir wären
kein kollektiv
doch kollektierbar, kollektierlich
klammeraffen in kontrolliertem an- und abbau
in traurigen minen
als rußig-süße bienen meier
knochentief im gelee
drohnend

wir waren sünde aber
wir sind waren
gott ist tuot
und tot ist gut?
denn würden wir nicht einmal
gewesene, verwesende
und somit erlesende
w(eh)erden
unsere inflation käme
uns teuer zu stehen
brechte uns billig
zu-fall

wir warten
wählend, wertend, weigernd
weniger waltend und wallend
nichts ist in butter
in solch gerahmten zeiten
der harte, stolze
kern fast schon geschmolzen
aus solchen holzen
geschwitzt

wir also sind [oder?] waren
wurst
wiewaswo wir wollen
und TROTZ dem:
kain EndE!

Freitag, 16. Januar 2009

i want a famous face

schon gehört? eine sendung, ausgestrahlt auf mtv, in der menschen auf ihrem weg zu einem neuen körper begleitet werden. reinkarnation? fast: plastic surgery. einige punkte an der sendung, abgesehen von der sendung an sich, erscheinen seltsam. ich, als beinahe lauterer bürger, habe nur heute eine folge gesehen (grundbegriffe der medienpädagogik/thema: jugendschutz und medien).
"i wanna be like kate winslet!"
der hintergrund: ein mädel, anfang zwanzig trägt ein stück körpergeschichte mit sich herum: mit 18 jahren noch auf 140kg, nimmt sie bis fast zur hälfte ab. haut und magen sind allerdings noch eher ihrem ehemaligen aussehen entsprechend. trotzdem ist sie alt model für übergrößen tätig, gefällt sich darin allerdings nicht so richtig. ihr star: kate winslet, die es schafft, auch ohne perfekte maße zu sich zu stehen und ganz sie selbst zu sein. welcher widerspruch tut sich da auf? muss das mädel (arbeitstitel: jen) also werden wie kate, um dann in der folge zu sich stehen zu können (die sie dann ja immer noch oder nicht mehr ganz ist)?
entgegen meiner erwartungen, der ich bisher keinen begriff davon hatte, wurde an ihrem gesicht nichts verändert, ausschließlich an der hüfte (gewogene 6kg haut und fett) und an den brüsten (leichte formveränderung sowie angleichung der größen). inwieweit sie nachher wirklich ihrem star entsprach, lässt sich schwer sagen - vorrangig ging es wohl um die körperformen.
aber das war noch nicht alles:
erstens ergeben sich durch anwesenheit der kamera/s natürlich seltsame situtionen: wenn etwa der chirurg nach dem ersten treffen und dem ersten gespräch (in dem die bedenken von jen schnell ausgeräumt wurden: "denk daran, wie du nachher aussehen wirst!") seine patientin umarmt und dreifach tätschelt; wenn sie und ihr späterer ex-freund die operation besprechend (echt oder nicht? wäre es nicht dokumentarisch, so o-ton dozent sander, dürften diese inhalte gar nicht gezeigt werden. erwartbar ist also wohl eine zwischenvariante leicht gestellter oder im zweifelsfall wiederholter realitätsnähe) auf der couch sitzen, sich aber nicht wirklich voll beachten können undundund. dass die story überhaupt über das privatleben aufgezogen wird (freund, gründe, vergangenheit, probleme damit usw.), ist genauso zu erwarten wie zugleich befremdlich.
zweitens werden leicht kritische stimmen laut (scheinbar, mir nicht aufgefallen, eine stimme eingangs, die die entscheidung für plastische eingriffe denormalisiert und die einblendung der kosten in zwischen-inserts: 18.000$ und ein paar zerquetschte), alles in allem klingt mir der o-ton aber eher nach "eigentlich doch gar nicht schlimm und sieh nur - nachher!". na gut, da ließe sich einwenden: die eingriffe selbst werden gezeigt, ebenso wie haut und fettbatzen, die von den doktorierenden entfernt und demonstriert werden und die schmerzen einer erst einmal deformierten frau, die sich nach der operation erst einmal selbst leid tut (was hab ich nur mit mir gemacht) und dann auch eine ganze weile warten muss, bis die wunden
1. nicht mehr schmerzen (nach 10 wochen scheint sie wieder glücklich) und
2. nach einem jahr kaum mehr sichtbar sein sollen (model? möge sie versichert sein oder andere lösungen finden, sonst wirds wohl schwer, oder nicht?)

und drittens werden zwar die eingriffe, wenn auch in schnellen schnitten (achtung, doppeldeutig) und doch sehr verkürzt nicht unbedingt aus kilometerdistanz gezeigt, zugleich jedoch jeder mögliche sichtbare nippel oder andere 'problematische' körperpart von einem pixelnebel eingedunstet, wo sich dann die sex&violence-frage stellt bzw. das verhältnis der beiden zueinander. sieht man den chirurgen in seinem umgang mit der menschlichen biomasse (sie steht vor ihm und er zupft und knetet locker an ihrem hüftspeck etc. herum frägt sich schon, ob hier überhaupt von sex in irgendeinem sinne die rede sein kann. vielmehr würde ich hier auf violence tippen, aber was solls.
jedenfalls eine erfahrung wert.

nach der operation kommt sie nach hause zurück. und eben auch zu ihrem freund, von dem sie sich im zuge der operation getrennt hat. dazu merkt sie an, dass sie jetzt selbst herausfinden muss, wer sie ist und was sie in zukunft will (vielleicht auch eine kombination daraus? "wer sie in zukunft sein will?"). identitätssuche also und währenddessen sich schwer an bill, also ihn, binden kann. womit ja dann wieder die problematik des "ich seins" durch "anders werden" aufträte. alles in allem also eine verquere sache, über die ich mich nicht zu lachen traue. allerdings fühlt es sich fast wohler an, einen metzelsplatterfilm anzusehen, wo alle herausgezogenen gedärme&co als gestellt und fiktiv gewusst sind. dass hier allerdings jugendschutzmaßnahmen bzw. indizierungen eher und früher greifen müsste mir dann mal jemand erklären...

in diesem sinne: seid ihr selbst und fürchtet euch nicht vor veränderungen. im zweifelsfall: denkt einfach daran, wie ihr nachher sein werdet!

Freitag, 9. Januar 2009

von vögeln und anderen eseleien

und die elstern kreischen weiter. hätte mich jemand gefragt, ob elstern singvögel sind, hätte ich ihm einen vogel gezeigt. nicht weil ich es besser wüsste, sondern, weil ich keine ahnung habe. sogar so wenig ahnung, dass ich über singvögel zu schreiben beginne, obwohl ich zugvögel meine [zugvögel, zugpferd, zugplan, aufzug, anzug, umzug, einzug, entzug  kombiniere: es zieht!]. na jedenfalls hat es ja auch einen grund, warum plötzlich elstern einzug halten in meinem nordblogk. nicht weil ich mich selbst als zugvogel fühle, sondern weil in diesem verschneiten bielefeld, das es nämlich gerade und wohl noch etwas länger (mangels fö(h)n ist – nicht wesentlich wärmer als in innsbruck im übrigen – rund um die uni beständig elstern ihre kreise ziehen. ob damit auch zusammenhängt, dass um die schließfächer in der nördlichen hemisphäre der uni regelmäßig plakate mit der aufschrift „gelegenheit macht diebe. achten sie auf ihre wertgegenstände!“ prangen [ich münze hier die unverlässlichkeit mündlicher überlieferung auf die schrift um; ganz im sinne von ‚frei nach…’; abgesehen davon könnte durchaus im Südteil auch derartige hängen, vielleicht erzähle ich ja noch davon], weiß ich nicht. Jedenfalls ist es gar kein so unangenehmes gefühl, im seminar zu sitzen und beim schweifenden blicken aus dem fenster statt nur einer weiteren grauen häuserfassade oder rauchenden kommilitonen [wem stößt das wort noch seltsam auf? bitte aufzeigen! komm, milit-istisch??] ein elsterpärchen [verzeigt meinen hang zum klammern, aber ich lasse ungern gedanken los, die sich im moment aufdrängen und per klammermaschine weder unten noch oben, sondern eben mitten in/an den satz getackert werden wollen; also, warum wird bei ‚Paar’ der diminuitiv ausschließlich für ein partnerschaftliches paar verwandt/-endet und nicht ebenfalls – ich weiß nämlich nicht, ob die tatsächlich sozusagen verbündelt sind (menno!! nicht nur klammeraffe, sondern auch noch gedankenstricher!) oder sich einfach nur – einander fremd – um einen wurm streiten – für ein bspw. ‚Schuhpärchen’? denkt mal darüber nach..] keck umhergeckt und –gackert. abgesehen davon halte ich diese tiere für ausgesprochen schön. besonders im kontrast zu schnee, eis, graugewordenem schnee und stets grauer uniwand.
ihr seht also, der winter hat auch hier einzug gehalten und es wurde mir versichert, dass er dies nicht eben gerne und oft in weißem kleide tut. ich sollte mich also, tu ich auch, glücklich schätzen, gerade zu dieser besondren zeit hier sein zu dürfen. und wie geschrieben – die prolongation erwartet mich – vielmehr ich sie. auch wenn momentan mein holdes ross, das nicht meines ist, im stall auf bessre zeiten warten muss. der letzte ausritt hat es doch stark mitgenommen und die rittspuren sind schnee-undeisüberhäuft und somit leider nicht durchgaloppierbar, es sei denn unter inkaufnahme höchster gefahr für ross und reiter. ein problemchen tut sich allerdings auf – da wir gerade beim pferdevieh gelandet sind –, da mein verlängerungsantrag zwar per mail längst in innschbruck eingelangt, allerdings somit (also per mail) nicht gültig war und ist. na dann mach doch keine faxen und fax! hätte ich mir gedacht, wäre nicht in der betreffenden rückmail 2 wörter nach der absage an mailverträge auch die faxoption ausgeschieden. also vertrag neu ausdrucken, unterschrift wieder holen, einkuvertieren, zur post (ca. 100m vom international office entfernt – immer diese fußstrecken!) und abgeschickt. na, wenn das nicht längst erledigt ist, ABER!!!
jaja, 4 wochen vor auslaufen der ursprünglich bewilligten erasmus-periode (in meinem fall nur magere 4 monate à 260 Euro – gestehe, ich führe ein feudales leben) sollte der antrag eingelangt sein, was aber – eieiei! – um ein paar tage verfehlt wird werden. dann hoffen wir (und jetzt kommt die brücke zu den pferden), dass der amtsschimmel nicht allzu sehr wuchert und grassiert bzw. sich an meiner hilflosigkeit weidet, sondern brav ein bis zwei augen zudrückt und fleißig die hufe aufs papier setzt, damit ich auch mein zweites semester hier mitfinanziert bekomme. einerseits: die unterstützung für deutschland ist sehr sehr saftig und hat mich die augen aufreißen lassen (freudig, was sonst); andererseits: die verlängerung darf nicht länger als die ursprünglich bewilligte erasmus-periode (copy-paste von oben; gestehe…) sein, ergo: die unterstützung läuft ohnehin nur bis juni, während das semester übers ziel hinausschießt und mich noch bis knapp ende juli mit semi-narren und voll-eslungen beschäftigen wird dürfen. aber zwischen einerseits und andererseits nur soviel: komplett egal eigentlich. warum sollte mich das jucken? tut es nicht, beschenkt bin ich ohnehin. aber werbebanner bekommt die eu trotzdem keines auf meiner seite.

also auf in ein volles wochenende, wenn die nächste woche vorbei ist (referat, präsentation, abgabe des hörbuchs, montagsforum, studierendenvollversammlung und aufnahmetermin für ein anderes hörspiel), kommt vielleicht eine kleine retrospektive auf die letzten tage von 08 – immerhin eine volle zeit, die mich wild zwischen überschäumender freude und staubtrockenen durchhängeperioden hin und her schippern hat lassen. aber dazu, liebe freunde und –innen, ein anderes mal.

dafür wird noch einmal der bogen auf- und zugespannt. dazu habe ich wahllos ein zitat (passend zum referat über weblogs: hypertextstrukturen und zitate als selbstpraktik) gesucht und –funden und zwar von frank elstner (das ‚n’ sei mir verziehen?):
„Ich habe mich auf den Weg gemacht, um mich mal bei 'dem da oben' zu bedanken.“ (zu seiner reise entlang des jakobwegs)
bei mir wäre das dann ja wohl der deutsche. also: danke!

Montag, 5. Januar 2009

Noja, nullneun und freun

die nullerjahre des 21. jahrhunderts gehen zur neige (man erinnere sich der wintermeditation), das letzte davon wurde eingeleutet und -läutet mit einigen bemerkenswerten dingen:

- österreichische siege in der vierschanzentournee. ich sag nur: wuff (für alle nicht-innsider: wolfgang loitzl, ewiger unwichtiger wird heuer[=dieses jahr] wichtig)

- langsam sich anpirschendes rauchverbot in österreichs gastbetrieben und lokalen usw. halbherzig? die nacht vom 3. auf den 4. januar hat mich kein rauchfreies lokal/beisl/pub/kneipe (die) sehen lassen. zufall?

- ein jubiläum! es hat sich halt ereignet vor gut 200 jahren, da kam der herr napoleon mit bayrischer begleitung nicht direkt wintertouristisch nach tirol. weniger auch nach als vielmehr durch. beinahe durch, zumindest brauchte es 3 anläufe, bis durchmarschiert werden konnte. bis dahin lagen einige arme menschen aller parteien in ihrem eignen blute - am ende kam es niemandem, wenn schon nicht uns (tirolern) zugute. doch eines hat es doch, denn in vergangenheit zu schwelgen, sich widerständig und gallisch und dabei doch so urtirolerisch fühlen zu können, zugleich den wienern die erbschuld der verweigerten hilfeleistung anlasten zu können und - wieder einmal, wie bei jeder brennerblockade und jedem fußballmatch gegen rapid wien (jetzt ja leider ;) eine andere liga..) sich zu rühmen, de groußkopfatn sauschädln da oum endlich wiada amol oans ausgwischt z'hobm (übersetzungen gerne auf anfrage).
in einem (gut 2 *-en) stichwort, das alles sagt: Andreas Hofer
und noch ein geflügeltes hinzu, das auch nicht ein wort ist und trotzdem: "mander*, s'isch zait"
* - ergänzt um die ebenso klassischen mander und manderinen

- gerade heute vor etwa 9einhalb stunden bin ich in meiner zukünftigen wohnung gestanden. welch glücklich geschick! war es zuletzt noch die andreas-hofer-straße (s.o.), die mir herberg war, so darf es nun die dreiheiligenstraße sein. wie es sich gehört im heiligen land (es darf gelacht werden, aber von tirol ist im journalisten- und wirtshausjargon regelmäßig als dem "heiligen land tirol" die rede).

+ die straßenschilder in innsbruck sind abgerückt von frakturähnlicher schrift auf rostgelbbraunem grund zu modernen (kann es sein, dass ich mich an deutschland erinnern gefühlt habe? sowohl bei den alten als auch den neuen schildern) dunkelblau hinterlegten, weiß bedruckten schildern, die mit mondänem weltwissen gespickt sind: über lokaldichter und -innen, ingenieure, kartografen und was sonst noch alles rang und namen lassen musste, um straßen aus der bedeutungslosigkeit zu reißen.

* solidaritätsbekundungen anlässlich des bergsilvesters in innsbruck, zu denen extra hände- schaufel- bussevoll touristen angekarrt wurden/kamen mit den fröhlich neujahr feiernden, raketen schießenden israelis und gazanern. geschmacklos? ja genau, das finde ich auch. sowohl die mit knall und licht und ooooaaaa!schööön! als auch die mit knall und licht und möglichst vielen toten. vor allem wenn der zusammenhang derart nah vor augen liegt, dass die luft feinstaubbelastet schon zu den ohren hinausstinkt.

# die studiengebühren in österreich wurden bis auf weiteres beiseitegeschafft. abgeschafft wäre zu viel - wann sie wiederkommen hängt wohl von marketingumfragen ab, die in etwa die vergesslichkeit der österreichisch-intellektuellen volksseele aufspüren sollen - keine eben komplizierte aufgabe. so war nach der "abschaffung der studiengebühren" auch mehrheitlich von "erweiterung der studiengebührenbefreiung" die red' und so fleißig wie die politik arbeitet und kooperiert und macht und tut - so schnell, da kommt man gar nicht mehr mit, wer weiß, was sich da noch alles tut, bis mich die heimat wieder hat...

$ und diese frage stellt sich nach wie vor. an und für sich, sollte dieser blog noch ein weiteres semester zu recht den namen nordblogk tragen dürfen. denn die verlängerung ist eingereicht. wenn sich keine bürokratischen monster aus ihren gräbern erheben und mir meiner erasmuszeit den kopf abbeißen (denn mehr als die peripherie kann das bisher doch nicht gewesen sein oder musste das so schnell vergehen?), hat mich eben diese heimat im kommenden sommer wieder.

~ innsbruck ist - nun auch für mich, weil eigentlich schon seit monaten - um ein nettes lokal reicher geworden. moustache, also rotzbremsn in der altastadt mit groß und billigbier und einer - für mich - premiere mit ehre, nämlich einer bänd ohne namen (und die heißen nicht einmal so, wie so vieles andere), deren fast-premiere ein hübsches sammelsurium an countryfolkrockbadamm an meine und viele andere ohren führen durfte. schön? ja, schön.

/aber ende?
nein, am ende bin ich erst nach den 14 stunden zugfahrt morgen montag. aber davon ein andermal.

liebes neues jahr: rutsch mir doch den buckel hinunter! es sei denn, du bringst mir meine kamera wieder, die mir das alte jahr gestohlen hat (in enger zusammenarbeit mit meiner eigenen dummheit - ich gestehe)

Dienstag, 23. Dezember 2008

verlustig

ich suche...

- meine alte canon-spiegelreflex; sollte irgendwo zwischen heidelberg und bielefeld verschollen sein und war leider nicht mit lawinenpieps ausgestattet.

- meine transferliste aller dinge, die ich nach innsbruck und zurück bringen wollte und anstatt der liste habe ich die angst gefunden, etwas zu vergessen.

- viren auf meinem pc. hoffentlich ohne erfolg.

- nach guten gründen für oder gegen weihnachtsgeschenke - und vor allem nach einer entscheidung dazwischen. spät dafür? genau.

- nach etwas behaglichkeit im beständigen unbehagen. nichts neues also.

- ruhe. deshalb also einstweilen ein zeichenstopp von meiner seite.

möge also dieses 08erjahr in ruhe zu ende gehen und dem neuen platz machen. und möge die lektüre dieser zeilen wemimmer sie liest zumindest einen wunsch erfüllen. und: möge die macht mit euch sein

Dienstag, 9. Dezember 2008

kürzlich in einer mittenindernachtquizsendung:

erlebnisse eines rückfälligen langzeit-fernseh-abstinenten:

sabines vater hat vier töchter: lili, lolo, lulu und lala. wie heißt die fünfte tochter?
die beiden fanatischen moderatoren und in versuchten vergeblich um 3 nachts menschen zu motivieren anzurufen, um - explizit gesagt! - NICHT lele zu sagen, sondern etwas anders. 2 probleme: 1. es rief praktisch niemand an und 2. die anrufenden waren scheinbar zu fett, um nicht lele zu sagen, sondern sagten: "lele". welche verzweiflung! mit solchem elan wurde angetrieben, die dummheit nichtanrufender beschworen, der einsatz erhöht (von 1200 auf 1300 euro), sogar die spezialleitung wurde eröffnet, damit immerhin jeder 6. anrufer reinkäme! dann sogar die spezialleitung offengelassen, nachdem der countdown von ihm und ihr abwechselnd mitgezählt wurde [nach dem countdown hieß es noch: solange die anzeige unten noch blinkt, ist die leitung trotzdem noch offen!] was für ein wahnsinn. ich habe den ausgang nicht mehr miterlebt. leider?
nur ein geständnis muss wohl noch fallen: ich habe darüber nachgedacht, mein telefon zu nehmen UND ... HUCH! ich nahm es nicht

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Wortbastelei a la boneur
Hübscher Text, ganz gut zusammen gebastelt, recht modern....
Jean-Lucy (Gast) - 2. Dez, 16:27

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