Dienstag, 26. Mai 2009

ich, kreisel: monthly planned

das schreigen-dilemma // der schweik[r]ampf

es war – tete: ein schrei
und brach-tete: ein schwei: gen durch
brach-te: ein schwei
zer:brach-…: ein s
herr D: erschrak-ete: ein laut
loses geb.elle: blöckenhelle
gegnoss-en hinz u
kunz ebellfalls u meute
rei-henweise.st.rassen
köter. halb men
sc halb pöhöhöter, gemein
sam sind wir stark
strom.er: wild trybend
die lämmer:
wer schreit stimmt zu
meist ein.ander über
wer schreigt stimmt ab
und zu auch um
sonst ein s.why?try!fear…figh.!fffff
säg, sieh, wenn acht … nein zähn-
LOS!

__________________________________

er[ung].leicht[ung].er[ung]
er.wartet – nicht zu viel
er.hofft – nicht zu versichtlich
er.tragt – nicht zu viel leicht
er.trinkt – zwischen meer deutig
er.kennt – n.ureigene augläsernst
er.wischt – nicht nur wegwünsch
er.baut – selbst euch sich.
er

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Habicht (Gast) - 31. Mai, 12:43

A

hoi tiermensch,

bist sonst auch ganz gut beschäftigt? Hast ja schon länger nix geschrieben.

Zum Text: man liest, wie man's sieht. Es kommt eben auf die Perspektive an!

Da gibt es ein interessantes Gegenstück in Bildform:
http://www.xinos.net/aufkl%C3%A4rung/germanische-neue-medizin-u-a-alternativen/
etwa bis zur Hälfte herunterscrollen. Da ist das Bild einer Frau, die sich um sich selbst dreht.

Aber in welche Richtung?

Die Erklärung auf der Seite ist, dass dies mit der Denkweise zusammenhängt - rechte oder linke Gehirnhälfte. Inzwischen habe ich mit dem Test ein bisschen experimentiert. (Hinweis: es ist tatsächlich möglich, dass verschiedene Personen zur gleichen Zeit eine andere Richtung wahrnehmen.)

+ Interessanterweise ergibt sich bei einem Gespräch, in dem man sich möglichst synchron auf verschiedene Sachverhalte konzentriert, dass zum gleichen Zeitpunkt ein Richtungswechsel erfolgt.

+ Wenn man den Bildschirm dreht, oder sich auf den Kopf stellt, dann ändert sich die Richtung auch. Und wenn man weiter herumspielt kann man an der Grenze hin und her springen (auch ohne drehen des Bildschirms).

Schian Gruaß aus Tirol
Habicht

tiermensch - 6. Jun, 18:36

info_remix&problembehandlung

lieber greivfogel,

erstmal der persönliche/unverfängliche teil...

bin ganz gut beschäftigt, wohl wahr. zudem führt natürlich auch das mehr und mehr reinkommen bzw. hineingesogen werden in eine stadt und ihre menschen zu einer verschiebung der anfänglichen reflexionsnot in direkte erfahrungsmomente. kürzlich habe ich einem netten menschen, der auch dir ein begriff sein dürfte, zum ersten mal seit langem wieder einmal geschrieben. als kurzeinblicke (und natürlich zensiert;) eine kleine remixsammlung:

"ja, der stillstand dazwischen war lange. aber wie du richtig kombiniert hast, liegt der im ganzundgarnicht-stillstand hier (wie wohl auch bei dir) begraben. viel passiert, wie immer. gerade war ich das wochenende in moers auf einem jazz-festival oder so ähnlich. das wetter war perfekt, die musik war großartig und die leute da auch. insofern ganz und gar gelungen. am wochenende davor bin ich mit einer gruppe internationaler nach hamburg gefahren und hab da auch einige zustände durchlebt."

"um den 29.juli herum ist das dann aber vorbei und dann bin ich wieder fix und anwesend. juppiduu. der abschied hier dringt beizeiten in meine gedanken und ist auch kein rein positiver. in einem knappen jahr wächst man doch wieder an und weiter und an anderen entlang. thats life, right?"

"pralle, sehr sehr pralle. was sichz gut anfühlt und zu gewissen zeit- und reflexionsengpässen führt, wie ich merke.. und da schlägt sich dann auch in minimalem schreiboutput nieder. und wenn dann doch, dann ist es eher ein durchputzen im sinne von: strukturen und form egal, lieber die alte masche ohne viel nachdenken, anstatt großes zu produzieren. und das ist auch ok so."

das sind so die eckpfeiler, die für deine frage vllt. eine antwort liefern können. die uni läuft fest an meiner hand - und ich an ihrer und die zeit läuft schnell. keine zwei monate mehr - wie seltsam - immer wieder. keinesfalls will ich jedenfalls davon abrücken, all das im großen und ganzen durchwegs positiv zu sehen.

_____________________________________________

was nun deinen link betrifft:
herzlich willkommen in der gestaltpsychologie. seien es die beiden gesichter/der krug dazwischen, barocke vexierbilder, freud mit der nackten frau im kopf oder eben eine animierte sequenz wie die tanzende frau - oder einfach alles, was wir für gewöhnlich als realität bezeichnen:
"man liest, wie man's sieht. Es kommt eben auf die Perspektive an!"

anfangs kam bei mir die eine richtung, irgendwann hat sie sich dann an den füßen der frau umgekehrt und ab dann konnte ich - fast - nach lust und laune wechseln.

was ich aber nicht außen vor lassen kann, sind die weiteren inhalte, die auf der seite zu finden sind. dazu muss ich mich verhalten, da immerhin ein link/eine verbindung von 'mir' dahin führt.

die seite lässt mich stutzen. alleine von verifizierbarkeit von hypothesen (in bezug auf die 'germanische medizin') zu schreiben, kommt mir spanisch vor. ohne mich groß durch die ganze seite geackert zu haben, spüre ich einen starken hauch von: "das ist mir suspekt".
dieses 'suspekt' will ich kurz ausführen, denn ich weiß nicht genau, inwieweit ich als blogger dieser seite für irgendwelche verlinkungen verantwortlich gemacht werden kann.

wiewohl ich kein freund der unreflektierten zensur bin. wenn dadurch mgl.weise zum thema gemacht wird, was da steht, halte ich das für dienlicher als derartige stimmen/meinungen/usw. wegsperren zu wollen, wie sicher viele verlangen würden. denn gemeinte meinungen/gedachte gedanken/... stellen eben nichtsdestotrotz einen teil unserer gesellschaft da - sei es als symptome eines zeitgeistes, trotzreaktionen auf zensurmechanismen und schlagmichtot usw. und verlangen nach weiterer ver-/bearbeitung/aushandlung/wieauchimmer.
deshalb behalte ich es mir vor, beiträge/links (soweit sie sich im rechtlichen rahmen bewegen) stehen zu lassen - und zwar unter der (zu?) gutgläubigen vorannahme, dass lesende wissen, wenn diese den jeweiligen schreiberInnen zuzuschreiben sind. diese bitte ich jedoch vor allem, sich selbst dazu zu positionieren. gerade in delikaten fragen ist es wohl schwer möglich, aus einer seite einzelne fragmente (wie bildexperimente & co) herauszulösen, ohne den rest zu beachten, der alleine schon durch den seitennamen ins auge springt.

meine position zu dieser seite soll jedenfalls klar sein:
ich stehe nicht (soweit ich die inhalte der seite erfasst habe) hinter den inhalten, die da dargeboten werden, stehe diesen (soweit ich sie erfasst habe) sehr konträr entgegen.
weder stimme ich vereinfachenden, generalisierenden (suggestiven?) aussagen über ethnische, religiöse oder andere (konstruierte oder nicht) gruppen zu, noch kann ich mich mit einer un-/semi-/pseudo-wissenschaftlichen argumentation anfreunden, die im einen moment dogmata ablehnt, im nächsten moment neue setzungen formuliert und sich auf die suche nach einem 'universal-schlüssel' zum menschen und zur (germanisch-)medizinischen behandlung usw. begibt.


das alles ergibt sich nun aus dem 'spiel' mit öffentlichkeit, rechtlichen rahmungen, meinem bekenntnis zu diskursiver ausverhandlung von 'problemfragen' und der schwierigkeit, hinweise eindeutig verstehen zu können. ich hoffe, du verstehst, dass ich es in diesem fall notwendig finde, so zu reagieren. nachdem der letzte teil zwischen einer stellungnahme in deine richtung und einer 'öffentlichen erklärung' schwankt, ist es durchaus möglich, dass ich daraus noch einmal auszüge/bearbeitungen in den teil "impressum des selbstschutzes" integriere. mal sehn. zur weiteren verhandlung der sache, gerne per email oder auch hier, wenn das gewünscht sein sollte.

schöne grüße auch in jedem fall aus der 'gibts-nich'-stadt!
animalhumain

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