Montag, 10. August 2009

eine kleine nachwehe:

extra blues bar; 21.ulij 09;

444 wegweiserworte zornischen zyns

ein breiter spalt kläfft auf, furchteinflößend reizend. brücken zu bauen, langsam und stet

solange die plattform noch funkelt, lag fern und rückt näher. sobald das dunkel wird mehr

weitere pfade in stein zu hauen sei feige, so wurde gemunkelt, doch wege zu finden, die man nicht geht, sei eines vor allem: obsolet

zur freiheit der wahl bis an freiheitere andre zu gelangen. ein diktum der menschen, der menschlichkeit

doch stell dich vor den einen fall: freiheiten würden geschaffen. der wagende siegte, er sprang und traf auf _.

doch zielen konnte nicht er, seine neue insel wars, der weg, der sich ihm unter die füße schob.

und auch dass das scheue reh macht sich zum affen. und der gehende spricht: ich bin weg, doch der weg war noch gar nicht da

um dieses zu sprechen, braucht es den warmen mantel des reisenden. der regen schießt auf wegen hernieder, die keiner wird je beschreiten

und blitze zeichnen bahnen, die unbefahrbar bleiben. und wieder spricht er, ich bin weg und denkt dabei, ich will hier sein

sein körper spricht die worte nach und bricht mit seinem drängen nach nähe, nach zweiheit, nach strahlenden blicken der augen

verliert sich dann doch, mehr scheu als voll mut in freiheitshemmenden zwängen

von wegen zu wagen, zu sehen was kommt, wenn einer eine vision hat, keine spuren von wagnis, wenn wege vorab bekannt sind

keine spuren von risispontanz, wenn alles nur spuren im sand sind. und lebt er, der ich bin, momenthaft die zukunft, so sieht er die vielfalt der wege

und denkt er zu weit, unfühlbar, hinaus, gerät seine bahn in die schräge, die ihn treibt, die ihn geht, die nicht er und ihm, aber ihn isst

das selbst spricht vermutlich es müsse so sein und alles sei doch egal. banal, wiederholbar, vergänglich und einerlei

wieder und wieder im kreise und die reise, die er tut und macht, entmächtigt ihn seiner lieder

lieder von zukunft und träumen und dingen, die er nicht zu träumen wagt, weil immer noch finster, voll reizender kraft, der spalt weit vor ihm aufklafft

ein höllenhund, der tore bewacht, die toren niemals durchschreiten. die klugen, die nehmen ein saftiges steak, ein deal, den sie unterbreiten

sie laufen und an und sie springen und landen und wenn der boden dann fähllt, dann springen sie wieder und wissen doch eins

es war möglich und sollte nicht sein. der schein schien scheinbar schön zu sein und nächstes mal ist er wirklich

zu wägen die wege im vorhinein ab und wähnen sich wissen, wohin sie so wabern; vielfach naiver, als einfach zu springen und einmal, ja einmal den boden zu küssen

Trackback URL:
https://tiermensch.twoday.net/stories/5869661/modTrackback

Aktuelle Beiträge

Same problem ;-) Liebe...
Same problem ;-) Liebe Grüße!
Sebastian (Pädagogik...) (Gast) - 26. Jul, 19:24
Job's News = Hiobsbotschaften
Die unbegreiflich fremde Welt des Arbeitssuchenden-Status od er „Weil...
tiermensch - 18. Jul, 22:42
über_listen
die ehre als gastautor teilhaben zu dürfen am jahrtausendprojekt...
tiermensch - 18. Jul, 22:24
danke für die blumen
schön und überraschend, das zu lesen. professionell...
tiermensch (Gast) - 9. Dez, 14:37
Wortbastelei a la boneur
Hübscher Text, ganz gut zusammen gebastelt, recht modern....
Jean-Lucy (Gast) - 2. Dez, 16:27

User Status

Du bist nicht angemeldet.

sucht

 

Status

Online seit 5688 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 24. Apr, 23:02

Credits


ein bisschen BI schadet nie
funktionalisiert
impressium des selbstschutzes
kauntaun
kommentier
kopfreflexzonenmassage
media perspectives
spieleworte
wiss.ar.b
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren