Samstag, 15. August 2009

HALT

ich ver-halte mich – an einem faden bindezwirn und bäumele hoch daran. tretend – ‚nach unten’ - ein wenig; wenn keiner hersieht. „haltung bewahren“, heißt es da und „nur verhaltene Freude“.
aber ich halte mich gut. die nacht war nach westen verronnen und ich habe nicht viel schlaf erhalten. schwierig, ohne sicheren boden – festen halt. aber das ist halt einfach so. <.je höher der aufstieg, desto-steron.> [die damen unter ihnen werden das schon wissen.]
gestehe: varianten sind ein kleiner, aber nicht unhaltbarer bauklotz meiner verhaltenen freuden. variation, das ist die kunst des nur vorübergehenden aufenthalts, im wortspiel, wie im satz-muster [der springer würde sagen: 2nachvorn,1zurseit]. haltbarkeit: ewig! aber ich gestehe auch dieses: verhaltene freuden geben weniger den grundton an, als die untertöne und tönern zerspringen sie zwischen den zeilen. haltlos sind sie, zu zerstäubbar, die seitenzersprünge!
sich fair-halten … wozu denn? haltung, heißt: nach oben! „ein seil schafft her!“ ich lasse mich lieber unter-halten. taschenfernseher. kennen sie? da laufen immer arme menschen herum. manchmal laufen auch nur arme. schrecklich. immerhin: ich bäumele noch, sie galgelen schon; unten, am ende. wir halten uns sozusagen gegenseitig aus und ich kann von hier auf sie aufpassen. wahre menschenhaltung, wie sie sein soll. da, endlich, der ANUMLIft. na hopp, nutzen sie die gelegenheit, wir sind die hälden und fahren auf, unaufhaltbar. und freuen sie sich, dass sie gerade jetzt neben mir stehen durften. „Nach oben!“

der krampferaffe im wandeinstieg da. schläft die steignation, während die nation steigt! und träumt dabei noch – sie habens wohl schon geahnt - mich und meine aufstiegsambitionen. jaja, so ein einfalts…bin sel-bst/psst! überrascht, er selbst zu sein. wer weiß? wer schwarz? vielleicht träume ich ja ihn, und sie obendrein. nein, beweise habe ich keine, aber hat er welche? sehen sie nur, dieses ich von w_anderer klettert wie eine klette in der wand.
wieso denn diese miene? wir müssen der berg doch hoch, nicht in ihn hinein! steigern sie sich wieder heraus. was fiel ihnen denn ein? alles sei verwandelt und den lift gäbe es wirklich? ohne einwände? glauben sie mir: nichts als ein wandersames wortspiel. nichts ist in butter in solch gerahmten zeiten. das treten ist harte arbeit!
schnell hat sich einer versteigert, umsteigen ist schwer und schon – schwupps, fallstrickt die nächste sein leichentuch. ich will nicht -. oh! wir sind angekommen: ich bin erwacht.

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