gut, dass die sicht unbegrenzt ist, somit kann man das wesentliche eigentliche nur aus dem blick verlieren und sich an kleinigkeiten ergötzen. also, wetter passabel, guter frühling in schweden (sommer in österreich und winter in island. mitte ist ok.)
vier monate sind bis auf 15 tage so gut wie abgesessen, schwedisch quasi per käsebrot und tageszeitung mit dem frühstückstee eingesaugt und wird auf regionalzeitungsniveau schriftlich verstanden, rezeptives schwedisch demzufolge in ordnung, produktives schwedisch mangelhaft.
zigmal stockholm-göteborg abgefahren, schärengarten und lokale lokale besucht, kaffeefreunde gefunden und hochdeutsch gelernt. lehrer in der schule vergrault, vermieterin ertragen und herausgefunden, warum es gut ist, dass alkohol in schweden so teuer ist. selbsterfahrungen beim essen: garnelen und alles meeresgetier ist ja doch essbar, muscheln sollten aber gemieden werden. und ja, man kann alles in auflaufform bringen oder mit sauce essen.
freu mich auf den sommer daheim.
anna
tiermensch - 6. Jun, 19:44
wettervergleicher
heya, schön von dir zu lesen. gerade ist auch eine anna hier zu besuch. aber eine annere, glaube ich zu wissen. wie oft es sich sagen lässt, ohne übermäßig schal im munde zu munden: "wie die zeit vergeht". naja, vielleicht doch. in den fingern fällt der missgeschmack ja weniger auf. wie ist es in den augen?
eigentlich klingt gut, was du schreibst. das heißt also, in einer zirka-woche bist du also wieder in der hi!mat. bei mir dauert es noch ein weilchen. je näher der fremde ort, desto fremder die heimat. auch das immer wieder. der kontakt beschränkt sich aufs rudimentärste, der blog erzählt eher durch seine leere von der fülle der un(be)schreibbaren momente. hochdeutsch kann ich wohl mittlerweile auch ganz gut. in moers, auf dem festival, war eine tirolerin, die sich über meinen nicht-vorhandenen dialekt mokiert hat und mir somit mein legitimes tiroler- oder innsbruckertum absprechen wollte. dagegen wehre ich mich. in einem hat sie wohl recht: ein wenig hybrid bin ich mit sicherheit - aber fern der gedanke, das schlecht finden zu wollen.
das vom lehrer in der schule vergraulen würde mich ja glatt ausführlicher interessieren. hat sich denn die arbeit irgendwann doch als gangbarer weg herausgeschält oder bleibt es dabei: "arbeit ist scheiße"? das gewohnheiztier führt ja gerne ad absurdum, was es einst gedacht&gesagt..
jetzt regnet es und es hat noch nicht viel geregnet, seit ich zum letzten male hier angekommen bin. das war abgesehen von wochenendfahrten im april. also sei es dem boden auch gegönnt ein wenig zu ersaufen, aber die kälte schleicht durch luft und boden in die glieder und lässt das sommergefühl, das schon so greifbar war, in wärmere gegenden sich zurückziehen. meine paar-füße sind es zwar mittlerweile gewohnt, der drang ins freie jedoch fühlt sich ein wenig vor dem kopf gestoßen. lese-/lernort wiese funktioniert, entgegen allen an(ti)nahmen.
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gut, dass die sicht unbegrenzt ist, somit kann man das wesentliche eigentliche nur aus dem blick verlieren und sich an kleinigkeiten ergötzen. also, wetter passabel, guter frühling in schweden (sommer in österreich und winter in island. mitte ist ok.)
vier monate sind bis auf 15 tage so gut wie abgesessen, schwedisch quasi per käsebrot und tageszeitung mit dem frühstückstee eingesaugt und wird auf regionalzeitungsniveau schriftlich verstanden, rezeptives schwedisch demzufolge in ordnung, produktives schwedisch mangelhaft.
zigmal stockholm-göteborg abgefahren, schärengarten und lokale lokale besucht, kaffeefreunde gefunden und hochdeutsch gelernt. lehrer in der schule vergrault, vermieterin ertragen und herausgefunden, warum es gut ist, dass alkohol in schweden so teuer ist. selbsterfahrungen beim essen: garnelen und alles meeresgetier ist ja doch essbar, muscheln sollten aber gemieden werden. und ja, man kann alles in auflaufform bringen oder mit sauce essen.
freu mich auf den sommer daheim.
anna
wettervergleicher
eigentlich klingt gut, was du schreibst. das heißt also, in einer zirka-woche bist du also wieder in der hi!mat. bei mir dauert es noch ein weilchen. je näher der fremde ort, desto fremder die heimat. auch das immer wieder. der kontakt beschränkt sich aufs rudimentärste, der blog erzählt eher durch seine leere von der fülle der un(be)schreibbaren momente. hochdeutsch kann ich wohl mittlerweile auch ganz gut. in moers, auf dem festival, war eine tirolerin, die sich über meinen nicht-vorhandenen dialekt mokiert hat und mir somit mein legitimes tiroler- oder innsbruckertum absprechen wollte. dagegen wehre ich mich. in einem hat sie wohl recht: ein wenig hybrid bin ich mit sicherheit - aber fern der gedanke, das schlecht finden zu wollen.
das vom lehrer in der schule vergraulen würde mich ja glatt ausführlicher interessieren. hat sich denn die arbeit irgendwann doch als gangbarer weg herausgeschält oder bleibt es dabei: "arbeit ist scheiße"? das gewohnheiztier führt ja gerne ad absurdum, was es einst gedacht&gesagt..
jetzt regnet es und es hat noch nicht viel geregnet, seit ich zum letzten male hier angekommen bin. das war abgesehen von wochenendfahrten im april. also sei es dem boden auch gegönnt ein wenig zu ersaufen, aber die kälte schleicht durch luft und boden in die glieder und lässt das sommergefühl, das schon so greifbar war, in wärmere gegenden sich zurückziehen. meine paar-füße sind es zwar mittlerweile gewohnt, der drang ins freie jedoch fühlt sich ein wenig vor dem kopf gestoßen. lese-/lernort wiese funktioniert, entgegen allen an(ti)nahmen.
ich freu mich auf den sommer
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