Dienstag, 7. April 2009

Mülti-blick à d’or

Gleichermaßen von ankommen und ankommen sprechen zu können, wie auch von aufbrechen und aufbrechen, wie auch von der jeweiligen kreuzung der beiden komponenten, spricht für ein eigentümliches verhätlnis zum raum. Wenn sich diese relationen überdies auch mit dem überdauern des momentes verschieben, gerät auch die zeit aus den fugen. Was vorher ein abreise3n war, wird schnell zu einer anreise und selbst die widersprüchlichsten faktenlagen und definitionsstempel wagen es nicht, einander wirklich zu widersprechen oder sich gar gegenseitig auszuschließen. Am ende bleibt, als einzig fühlbares medium der moment stehen, der sich im selben augenblick, in dem Ein-Halt gebietendes „moooment!“ ausgesprochen wurde, schon wieder verflüssigt hat. Nichtsdestotrtgoz fühlt er sich – momentan – im gerade vergangenen, wie auch in gleich vergangen sein werdenden momenten, gut an.
Was ferien genannt wird – aus rein sprachökonomischen gründen – dauert an. Die zeit wird so butterweich, dass auch der schärfste selbstzwang seinen biss verlieren muss. Bei hasen wachsen zähne in ermangelung an reibefläche gerne über das ziel hinaus. Die meinen scheinen auszufallen – wie in einem zugegebenermaßen etwas klischeehaften jugendtraum. Gibt es wesentlich tragischere figuren als den zahnlosen tiger? Ein plattes bild, ich weiß. Und doch nicthg anz untreffend. Allerdings frage ich mich, ob tatsächlich meine zähne mir aus dem maule fallen, faulen oder ob es nicht vielmehr ich selbst bin, den ich fallen und gehen lasse; den ich links liegen und auf eigenen füßen stehen lasse – was aber immerhin auch einer marionette zugestanden werden muss. Oder falle ich als vegetrarier vom fleisch, das skelett zurückalssend bzw. als skelett zurück bleibend. Das ja dann immerhin das fleisch, das zweifellos auch ich selbst sein muss, an den zügeln hält., die fäden drahtziehend in der hand. Ein max mustermann der selbstreferentialität.
Ich bin meine puppe, in die verpuppt ein froschkönig darauf wartet, sich eines frühlingsmorgens, nach einem heißen zungenkuss aus sonnenstrahlen als mensch zu entpuppen. Dank vergangenheit und möglicher zukünfte stets wert, tiermensch genannt zu werden. Alles zu wenig konkret? Betoniert euch nur selbst eure idenitäten! Von der meinen wage ich zu behaupten, dass sie sich angesichts der vielzahl von zeiten und raäumen der vervielfältigung nicht scheut. Scheues reh und zahnloser tiger zugleich. Ja natürlich! Künstliche intelligenz, selbstgesteuert wie ein roboter. Rohbutter in händen der schuftenden sinnerin, die nur selbst wieder aus der selben matrix gewachsen ist. ‚robotiet’, russ. Für arbeiten. Nicht umsonst gleichlautend mit ‚ameisen’, die nicht in einzahl existieren und mit dem ameisenstaat, einem album der knochenfabrik, landen wir wieder bei meinem skelett, das knöchernd grinsend zähne fletscht, deren fleisch von den fleißigen ameisen abgenagt worden ist, und brav seinen dienst versieht. Doch ehe man sich versieht, verzieht sich der mund zu einem schallenden lachen, nur um im nächsten moment (schon vorbei) zu versuchen, ein wort zu buchstabieren. Ein lippenloses lippenbekenntnis:
I – C – Ha!
Denkste, denkt es, denke ich, denken wir
Den k riegen wir noch, aber anstatt den dritten buchstaben zu suchen, findet das skelett einen ball und beginnt zu spielen.
GleIch rIchtig sIcher, mit nIchten seiner selbst, sich aufneffend, unversöhnte tochtergesellschaft der schlichtweg vatalen mutterschicht; o mann, opak und freundlich vergesellschaftet.

Gez.
Der richter, der schlichter und kein/sein denker, banker, zänker, wanker

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danke für die blumen
schön und überraschend, das zu lesen. professionell...
tiermensch (Gast) - 9. Dez, 14:37
Wortbastelei a la boneur
Hübscher Text, ganz gut zusammen gebastelt, recht modern....
Jean-Lucy (Gast) - 2. Dez, 16:27

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