die liebe ist nicht in mir
sie scheint mir irgendwo dazwischen
unzähmbar wie ein wildes tier
hör ich ferne fauchen und zischen
beizeiten denk ich nicht an sie
lieg warm im bett um zu schlafen
doch noch im dunkeln, ganz früh
rückt sie an und zückt ihre waffen
erst höre und spür ich sie nicht
träume in schummrigen weiten
schon stecken krallen mir im gesicht
beginnen mich sorgsam zu häuten
wie einer zwiebel dünne schalen
segeln die masken hernieder
und sie hebt sie sicher nicht wieder
auf, nein, hebt an eine neue zu malen
eine fröhliche, fast wie ein clown
doch kaum fertig, schon wieder vergangen
sie mir im spiegel anzuschaun
konnt ich wohl auch nicht verlangen
ich reiße mir augen und mund auf
und setze an auf mich zu setzen
ich merke wie ziellos ich schnaufe
und sehe: mein selbst hängt in fetzen
so reiß ich denn augen und mund ab
wie knisterndes weihnachtspapier
grab der liebe in mir ein grab
doch die liebe, die war nicht mehr hier.
denn die liebe ist nicht in mir
sondern irgendwo dazwischen
unzähmbar wie ein wildes tier
inmitten von bändern und rüschen
beizeiten denk ich wenig an sie
und lass sie unter dem schnee da
doch noch im dunkeln, ganz früh
streicht über sie meine feder.
unzähmbar wie ein wildes tier
hör ich ferne fauchen und zischen
beizeiten denk ich nicht an sie
lieg warm im bett um zu schlafen
doch noch im dunkeln, ganz früh
rückt sie an und zückt ihre waffen
erst höre und spür ich sie nicht
träume in schummrigen weiten
schon stecken krallen mir im gesicht
beginnen mich sorgsam zu häuten
wie einer zwiebel dünne schalen
segeln die masken hernieder
und sie hebt sie sicher nicht wieder
auf, nein, hebt an eine neue zu malen
eine fröhliche, fast wie ein clown
doch kaum fertig, schon wieder vergangen
sie mir im spiegel anzuschaun
konnt ich wohl auch nicht verlangen
ich reiße mir augen und mund auf
und setze an auf mich zu setzen
ich merke wie ziellos ich schnaufe
und sehe: mein selbst hängt in fetzen
so reiß ich denn augen und mund ab
wie knisterndes weihnachtspapier
grab der liebe in mir ein grab
doch die liebe, die war nicht mehr hier.
denn die liebe ist nicht in mir
sondern irgendwo dazwischen
unzähmbar wie ein wildes tier
inmitten von bändern und rüschen
beizeiten denk ich wenig an sie
und lass sie unter dem schnee da
doch noch im dunkeln, ganz früh
streicht über sie meine feder.
tiermensch - 8. Dez, 18:15
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