ein bisschen BI schadet nie

Mittwoch, 24. Juni 2009

doku

ihr lieben menschen,
jetzt sind bilder auf der seite. ein wenig dokumentation unserer dreharbeiten und v.a. der roboter, den wir alle sehr lieben. ja.
viel spaß damit und danke an sister b. für die fotos!

ohne-worte



hallo mittwoch, heute abend spricht micha brumlik in der kunsthalle über die 68er und die erziehung. mal sehen, was der so zu berichten weiß. und falls jemand zufällig samstags in bielefeld sein sollte: da läuft das artists unlimited benefizfest in deren garten. und anorak spielen mit anderen bands, die ich nicht kenne..

gegrüßt,
abgedankt,
lesend am dach

Montag, 22. Juni 2009

Titel:

oh, oh. es ist montag. und die montage steht noch an. wofür? für einen film, einen film, der sich gewaschen hat, im wochenendlichen regenguss, der sich in viele gespalten hat und durch dessen ritzen die sonne hin und wieder munter ihre strahleaugen blinken ließ. bünde hieß der ort der tat und alles andere als tatenlos waren die menschen in dem haus in diesem ort.
hat man sowas schon mal erlebt? ein seminar, ein bald schon aus der uni entschwindender dozent, acht leude, die filme machen wollen und - zwei kurzfilmprojekte, die innerhalb eines semesters entspannt oder auch weniger durchgezogen werden. welche freude, welche wonne. wird bedacht, dass an der erziehungswissenschaftlichen fakultät zwar ebenfalls filmseminare feilgeboten werden - mit erfolg, wie die überfüllung zeigt, lässt sich munter behaupten, dass die fakultät für kunst und musik da ein günstigeres pflaster für kreativen outputputput bietet.
aber worum ging es denn eigentlich? tja, es geht noch um etwas, denn das wochenende ließ gerade genug zeit, alle geplanten szenen in szene zu setzen und die kamera drauf zu halten. [es ist 00.46 uhr]. karlsson und molly, die beiden anwesenden katzen haben sich, zum teil auf filmmaterial, zum teil in der herzen [oooo] der anwesenden, verewigt und robi, unser roboter, wird ewig in unseren herzen weiterleben. [plötzlich besteht die welt nur noch aus robotern. unter anderem ist der neue release des autark-netlabels von 'krach der roboter' - gratis zum download bereit und auf meiner linkliste verlinkt. viel spaß damit! auch die anderen veröffentlichungen kann ich empfehlen!]

ach, kennt ihr das gefühl, dass eine geschichte irrelevant ist? genau dieses gefühl habe ich gerade und deshalb klemme ich mich hinter meine mandela-biographie und lese, wie in den 60ern politische häftlinge in südafrika behandelt wurden. vielleicht solltet ihr besser über die aufstände im iran lesen, oder über die vergangene bildungsstreikwoche in deutschland [oder die petition zur unterstützung der heidelberger senatsbesetzter unterzeichnen?] oder euch über den burschenschafts-kommers in innsbruck informieren, der vergangenes wochenende abgelaufen ist oder einen film machen oder irgenwdas anderes. den unseren film seht ihr noch früh genug, wenn ihr es denn wollt - werimmer 'ihr' auch ist..

unmotiviert auf einem pc zu schreiben, nachdem ich gerade auf hennings schreibmaschine etwas getippt habe.
ahoj

Samstag, 6. Juni 2009

enter the realms of tschuun

da ist er ja, der jUni.
und da sind wir, in ihm und mit ihm und durch ihn durch.
und manches hat sich getan und werde sichtbar.
eines war ein film, der von einem visionären menschen erstellt wurde: kataut (nur ein wenig anders) von fele. 5min. kurzfilm, entstanden im frühjahr09 in berlin.

falls irgendwer, der dies liest, zufällig weiß, wie ich youtube-videos direkt integrieren kann, möge das mensch sich doch bitte erbarmen und es mir in kurzen, verständlichen worten erläutern. aber es läuft ja auch so.

worte fallen schwer, also lass ichs bleiben und entsende grüße richtung saturn: space is the place

Sonntag, 26. April 2009

nacht an sich ten

there are only alterations
there are only alterations
i thought.
was denkt ihr über die zeit?” (nur einerseits geschlossen – mit bedacht, wie ich meine). die frage stand heute im filmhaus in bielefeld. fürher war da ein kino, das lichtwerk, das mittlerweile im ravensberger park liegt; nebst einigen anderen mehr oder minder feinen einrichtungen. aber zu diesem park vielleicht später.
i can’t get out of this
I just can’t get out of this
singt gerade ein großer, etwas schlaksiger norweger aus meinen boxen. aber auch darum soll es nicht gehen. nur um zu verstehen, was die textzeilen hier sollen. center oft the universe nennt sich der mann in einmannkapelle. für alle, die auch nicht heraus können (oder doch hinaus?), sich die zeit darin aber mit einem lächeln gestalten wollen. und damit wäre ich auch wieder bei der zeit angekommen. mittlerweile scheinen sich interaktive museums- und andere wände etabliert zu haben. ein pädagogischer gedanke könnte man sagen. ein interaktiver, etwas neutraler formuliert. viele kluge sprüche waren schon abgedruckt, als ideenlieferanten möglicherweise, als erhobener anspruch unter umständen oder als eingrenzung eines relativ uferlosen feldes. wie sekundentaktschläge die undendlichkeit zerhacken und ihr sagt, wo was an ihr zu beginnen hat. aber auch dieser gedanke ist von diesen ideenlieferanten gestohlen. gestohlen? zitiert? in meinen erfahrungsschatz, Mich, eingewoben, eingeflossen. was auf den weißen plakaten stand war bisweilen von einem westwind des bemühens anerodiert. aber was ich eigentlich sagen wollte und schreiben muss (ich glaube, ich wollte es tatsächlich schreiben):
bis zu diesem augenblick, 03:58h, in der nacht von Samstag auf Sonntag, war der abend eine gute zeit. oder: ich hatte eine gute zeit. weniger aber besessen, vielmehr begangen wurde sie. nachtansichten. so heißt in bielefeld, was in innsbruck und österreich die lange nacht der museen heißt. viel altbackenes, das ich so nenne, weil ich es nicht kenne. wäre ich da gewesen, hätte sich meine these der etablierung von schreib-, mal- und zeichenwänden ja bestätigen können. unabhängig davon gab es jedenfalls interessante orte, von denen ich als besucher schreiben kann. da war etwa die ausstellung von meiner einzigen mitbewohnerin. wie hieß die nochmal? ron?ja! das muss es wohl gewesen sein. große, intensive bilder, derer eines im normalfall unsere küchenwand ziert. und es im nachhinein ist mir aufgefallen, warum mein blick letztlich öfter an der leeren wand sich ansaugt ohne einen grund dafür zu wissen: das bild fehlt. aber nicht nur das war da. auch musik von hi auf dem bürger-=gehsteig, graphicnovel=?comic-skizzen, moving pictures und fotografhien. will ich es genauer beschreiben? nein, ich glaube nicht. wenn schon zeit das thema sein soll, dann will ich mich gerade weniger an augenblicken, den erzählerischen sekunden aufhalten, sondern stets den türgriff in den nächsten moment gedrückt halten und beständig mit der klinke in meiner hand um den einen türstock gehen. schwester b und ich sind weitergezogen, ins theaterlabor mit einfallsreichen gruselkabinettsstückchen verschiedenster couleur, in den einmachkeller bei artists unlimited und zur live-comic-zeichnung und einigen zeugnissen vergangener live-zeichnungen ins museum huelsmann im – da ist er jetzt wieder: - ravensberger park.
but it’s only night and day
it’s not only night and day
eine vollgesammelte tasche mit wildbeeren, die ich hier in sprache auspressen könnte. trotzdem nur eine beschreibung der tasche, die sich mit jedem erzählten wort wandelt und das: ja, es sind wildbeeren darin und sie schmecken süß und saftig, angereichert mit langen sonnentagen und ebensoschönen tagen in regen übergossen. gerade fällt mir selbst auf, dass ich von den wildbeeren in der denkfabrik in den letzten einträgen wenig geschrieben habe. aber keine sorge, auch da lassen sich solche finden.
die letzte halbe stunde vor der heimkehr hat ein überangereicherter falafel gefüllt. wie auch meinen magen. einige salatstücke zieren wohl noch den treppenaufgang zu einer der vielen banken in einer seitenstraße der bahnhofs- und einkaufsstraße. es passiert so viel. noch ist april.
you. i know you believe me.
jetzt werde ich schlafen gehen und vielleicht trauma ich wieder unterhaltsames aus der österreichischen ex-politiker-szene. vielleicht auch nicht. aber ich werde gut schlafen. heute war es die tasche, nächstes mal schreibe ich vielleicht von farbe, geschmack und geruch der beeren und wie sie sich anfühlen und übernächstes mal vielleicht von dem wald, in dem sie gesammelt werden und dann vielleicht von dem mund, der sie verzehrt und der stadt, in der er das tut. vielleicht – ja viel.leicht – aber auch nicht.
the more that i can think of it, the longer it will linger on.
eine gute, kraftspendende nacht.

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das war gestern:
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summasummarum
unterm stich
nur laut zu zweimalen:
sum sum; bien ich? ich bien!
been bein‘ bee
etwas zu ho[h], nich?
gemeinsummeln: sumus
kein ego ist muss
nein nostra da muss
tierisch liebfriedend
!sei!flieg!flei!ssieg!
pro sit queen:t:essenz:
erhARTung

Donnerstag, 23. April 2009

nois: erfolg und unabhängigkeit

langelange ist es her, dass ich hier war und gedanken hinterlassen habe. was vielleicht weniger aufgefallen ist: es gibt neue bilder. aus berlin/bielefeld/innsbruck
ein netter spannungsbogen. was denn so alles vorgefallen ist, werde ich - vielleicht - in bälde einmal eintragen/nachtragen/vortragen/austragen. mal sehn, das neue semester ist losgestartet und einiges spannendes hat sich ergeben, aber dafür ist jetzt nicht der richtige zeitpunkt. die textproduktion hat sich entsprechend der exzessiven freiteilzeitgestaltung in den letzten wochen und monaten zurückgeschraubt - und angestaut. aber wenn es sich nicht aufdrängt - ich will es nicht hinausdrängen müssen.

was mir letztlich von der universität innsbruck zugeschickt wurde - danke dafür - war folgendes und ich bitte um kenntnisnahme, dass ich die formulierung nicht einen deut verändere:

Liebe Studierende,
Lieber Studierender,

wenn du scharf auf Erfolg und Unabhängigkeit bist und schon immer davon geträumt hast, dein eigener Chef zu sein, bietet sich dir am Tag der Gründer ´09 - ausgerichtet von der Wirtschaftskammer Tirol, der Universität Innsbruck und CAST - die Gelegenheit, Tipps und Infos zum Thema Unternehmensgründung einzuholen.

Information und Beratung rund um die Selbständigkeit bekommst du am 29. April 2009 geboten. Gründungsexperten stehen mit Information und Beratung zum Thema Unternehmensgründung für dich bereit. Erfolgreiche Unternehmer von Spin-offs der Universität Innsbruck stellen sich vor, berichten in Vorträgen über ihre Erfahrungen auf dem Weg zur Selbständigkeit und stehen auch im Anschluss beim Networking für persönliche Gespräche zur Verfügung. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

Was: Tag der Gründer ´09
Wann: 29. April 2009
Wo: Aula der Hauptuni Innsbruck, Christoph-Probst-Platz, Innrain 52
Info/Flyer: www.gruenderservice.at/tagdergruender09

Unternehmerin oder Unternehmer zu werden ist eine hervorragende Chance für Menschen, die gestalten wollen und Freude daran haben, ihre Existenz eigenverantwortlich aufzubauen. Die Schritte zum eigenen Unternehmen bedürfen jedoch guter Vorbereitung und genauer Planung. Denn auf vieles ist zu achten, wenn man mit seinem Vorhaben einen erfolgreichen Start hinlegen will.

Wir stehen für eure Fragen bereit und freuen uns auf eure Teilnahme!

Mit den besten Grüßen,


das hat sich gerade aufgedrängt. außerdem hat dozent müller in einer linguistikvorlesung gerade - im durchlauf durch die frühevolutionsgeschichte - darauf hingewiesen, dass genau genommen unser verdauungstrakt bzw. das innere desselben durchaus mit recht - im hinblick nämlich auf seine entstehungsgeschichte - als 'außen' zu bezeichnen ist.
was natürlich ein ganz neues licht auf aussagen wie folgende wirft:
- die liebe geht durch den magen
- flugzeuge im bauch
- also mein bauch sagt...
und (jetzt zitiere ich mich selbst):
- die liebe ist nicht in mir, sie scheint mir irgendwo dazwischen

dieses aber nur als kleines beiwort angefügt.
herzliche grüße an alle an der lebensfront.

Freitag, 20. Februar 2009

zwischenresümée

Nun ist also ein semester ins land gezogen. Ein schnell vergangenes, ein verstrichenes, nicht untätig, aber hurtig. Voller menschen, seminaren, texten, input über input und dabei hat sich doch – mehr oder minder – ein eindruck dieser stadt – bielefeld – hinterlassen. Und diesen eindruck will ich versuchen auszudrücken wie eine tube, von der man nicht genau weiß, was drin ist. Keine erwartbare gelbe senfwurst und auch kein fein säuberlich sortiertes gemisch aus rotweißroten ketchupmajo-viertelfäden, sondern ein kunterbuntes etwas, das gemeinsam doch mehr ist als schwarz und doch alles drunter und drüber.
Vieles wurde von der stadt erzählt, von ansässigen und zugereisten (zuagroaste), von der stadt, von der sich gemunkelt wird, es gäbe sie nicht, obwohl sich das wohl in realität eher darauf bezieht, was geplant und nicht gebaut wurde. So meinte daniel, der gestrige spazierkamerad und ansässige, der vorgestrige co-zuhörer beim poetry slam bzw. bunker slam im bunker ulmenwall. Ein untersee zum obersee sollte sein und wurde nicht. Eine bundesstraße sollte quer durch die stadt – von rechtsunten nach linksoben am plan – und wurde, glücklicherweise, nicht. Und dann war da noch dieses autobahnprojekt, das wohl gerade umgesetzt wird: die A33, die im zuge der sandaushebungen einen weiteren badesee ergeben hätte sollen. Eingezäunt von autobahn und zwei weiteren schnellstraßen rundum. Was nicht gerade einladend klingt, wird wohl auch nicht. Das führte ihn immerhin dazu, zu sagen, die leute hier wären etwas tatunkräftig, lethargisch und gemütlich.
Vielleicht ist das auch der wesenszug, der sich im auftreten der polizei niederschlägt, denn wenn jonas glauben geschenkt werden darf, ist die hiesige obrigkeit weit weniger strikt als etwa in münster. und bisher bestätigt sich diese meinung in meinen erlebnissen. Keine großen aufeinandertreffen, keine großen einsätze. Und das eine mal, als eine uni-demonstration in einer 40schaft einmal vom bahnhof richtung altstadt zog – unangemeldet – zeigte sich lange lange kein hindernis, bis vor dem rathaus, an der menschenkettenblockierten straße plötzlich zwei herren in uniform (einer davon war – wenn ich mich recht entsinne – eine frau) aufpflanzten und nach auflösung verlangten. Der zug zog weiter, zurück zum jahnplatz und folgte: löste sich auf. Die letzten anwesenden sollten festgehalten werden, aber – schwupps! – da war plötzlich keiner mehr da und damit war die sache auch gegessen. Schnell und ohne schalen beigeschmack, wie eine der leckeren waffeln, die um 65 eurocent in diesem gediegenen café in der altstadt zu erstehen sind. Mit oder ohne schokolade – jedenfalls schmackhaft.
So zeigt sich bielefeld eben als eine stadt, der keine klare zuschreibung, keine messerscharfe ettikette anprangt, wie innsbruck, die sport- und olympiastadt oder heidelberg, die schöne, oder budapest, das „paris des ostens“. Bielefeld ist. Und bielefeld isst, denn in bielefeld ist dr. oetker und hat auch gleich eine halle spendiert, in der regelmäßig konzerte laufen. Und dann gibt es noch zahlreiche andere industriegebäude, die das stadtbild prägen. Auffallender als die großteils niedergebombte altstadt, die ich nicht wesentlich öfter als 5mal besucht habe. Gekreuzt, ja, aber dort verweilt? Daran würde wohl auch der sommer nichts ändern. Die sparrenburg? Ein kleines, niedliches ding, kein publikumsmagnet wie das schloss in heidelberg. Der leineweber, die statue, die an alte textilzeiten erinnert ist auch mehr durch seine vielfältigen, farbigen kopien in der altstadt und rundum verbreitet, als in der erinnerung der menschen und dann war da ja noch der gute, alte arminius, der cheruskerfürst, der einst die römer…
Aber halt, sein monument steht ja doch etwas weiter weg und die schlacht? Naja, da sind wir uns nicht so sicher. Vielleicht liegt bielefeld ja sogar halbwegs in der mitte zwischen den beiden gemutmaßten schlachtfeldern – detmold im südosten und ein anderer ort irgendwo richtung niedersachsen hinauf. Der westfälische frieden wurde auch anderswo geschlossen, aber immerhin! Die bahn fährt hier durch. Wer also nach hannover will, der muss aus dieser richtung wohl oder übel hier vorbei.
Und vor nicht allzu langer zeit war eine hospitalityclubberin hier, um ein konzert zu besuchen. Die zwischenlage zwischen pott und deichen machts möglich. Denn klein ist es nicht, das hübsche bielefeld. Ab hübsch, nein, das ist es nicht direkt. Nicht die stadt, aber das runherum, denn der teuto(burger wald) vergrünt uns das leben. Dominiert, was zu sehen ist und da war wohl auch die wichtigkeit – denn der pass führte hier durch. Ein grund mehr, eine stadt da zu bauen, wo quellen, keine flüsse fließen. Und jetzt braucht den pass als exklusivrecht keiner mehr, aber backstagepässe hätten viele gerne. Seidenstickerhalle, ringlokschuppen, forum, kamp, das arbeiterjugendzentrum (mit sozialistischer langvergangenheit und eigenem kino, aber davon hatte ich es schon), der falkendom (die falken, ebenfalls ein soziverein) und auch der bunker stehen da. Die kunsthalle, nicht zu verachten, einige museen und – immerhin – zwei programmkinos. Zudem noch ein buntes gemenge an campus-output. Ein campusradio, das sich durchaus hören lassen kann und ein eigener bürgerfunk: canal21, der die medienpädagogische schiene vorzeichnet.
Ein ausreichendes. Wer will mehr? Der fahre weiter, denn es ist weit, wohin das auge reicht und auf dem fuße gefolgt ist schnell der schiene. Dann zieht es zügig umher. Paderborn, münster, gütersloh und weiter: dortmund und alle anderen eingepötteten städte bis hin nach köln. Allzu weit ist es nicht und ein semesterticket weidet die grüne zone aus. Und nach berlin – wohins mich nächste woche ziehen wird – sind auch nicht viel mehr als 3 stunden. Erreichbare distanzen, nur die heimat, tirol, ist fernab vom schuss. Aber was man kennt..
Und berge gibt es hier, laut einheimischen, ja auch. 5sekunden-rodelzeiten sind möglich – getestet hab ichs nicht. Und villingen, wo sogar geskisprungt wird, sei auch nicht allzu weit weg. Auch schnee hat es einigen – dieses jahr, das als besonderes genannt wird. Oft geht eine leichte brise und die wolken, die ziehen, schnell und unberechenbar. Heute so und heute anders. Alles ist machbar und erlebbar.

Ja, ich mag es hier, auch wenn das augenzwinkern anderes zu sprechen scheint. Es gibt, was man braucht. Man nimmt, was man will. Man findet, was man suchen will. Und die meiste zeit hat ohnehin die uni eingenommen. Beständig weniger, denn das soziale geflecht mit spielen, sprechen und genießen knüpft sich beständig enger. Und es könnten viele namen hier stehen, die nicht hier stehen. Viele heißen jan und stephan, auch mit „f“, meike. Obwohl die meisten frauennamen auf „a“ enden. Aber das ist bei uns ja nicht anderes. Dann gibt es auch mariusse und marians. Viele heißen auch komisch, weil sie internationale sind. Aber ich heiße ja auch komisch: tiermensch, was ist denn das für ein name?
Auch das eine phänomen zeigt sich wieder: themenparties. Gibt es das bei „uns“? depechemode-party, muse-party und derartiges. Aber da war ich nie. Vielleicht hätte ich mich auf die lokale kultur mehr einlassen sollen? Aber dafür habe ich gestern ein matschbrötchen gegessen. Ein brötchen (aka. ca. Semmel) mit einem zerdetschten „negerkuss“ (aka. schwedenbombe) darin. Gar nicht schlecht, muss ich, darf ich sagen. Auch das lokale bier kann sich sehen lassen. Auch wenn es hier kein bielefelder gibt. Zumindest habe ich keines entdecken können. Das paderborner ist als pennerbier verschrien, schmeckt aber besser als sein name – man denke ans schwechater, das herforder (genau, herford gibt’s ja auch noch) ist sehr trinkbar und der klassiker ist einfach becks. Ist ja auch nicht weit weg, bremen, auch wenn ich da noch nicht wahr. Natürlich werden erst die günstig erreichbaren orte ausgemessen – und auch das weniger als es möglich wäre.
Naja, „lokale kultur“ ist ja auch ein dehnbarer begriff. Ich spreche ja deutsch! Und hin und wieder verwende ich auch wörtchens wie „pöter“, „pölter“ (gemütlicher zuhauseschlafanzug) oder „pullepoppen“ (oder so ähnlich. Ich glaube, das waren hausschuhe). Alles mit „p“, aber das ist wohl ein zufall. Kamps gibt es hier viele und kürzlich bin ich an einer straße namnes „am kämpchen“ vorbeimarschiert. Am weg zum tiroler weg, den ich aber nicht gefunden habe. Nicht, dass ich verbissen gesucht hätte. Nach hause komme ich früh genug wieder. Und solange es keinen andreas-hofer-platz mit denkmal und gedenktafel und brennenden gedenkkerzen gibt, sehe ich das nicht als frevel an.
Tja, solange müsst ihr wohl mit worten vorlieb nehmen, denn bilder kann ich inzwischen leider keine mehr liefern. Die nächsten werden dafür schon mehr grün zeigen können, es sei denn sie werden schwarzweiß. Einige neue, die aber nicht neu, sondern alt sind, weil vom letzten jahr (danke für die bilder, H.!), sind aber immerhin da. Und wer hätte das gedacht – somit bin auch ich einmal zu sehen - auf der brücke zwischen den externsteinen (für alle die nicht wissen, wie ich aussehe)
Somit verabschiede ich mich wiedereinmal und freue mich auf berlin. Hauptstadtflair und liebe menschen treffen, so soll es sein – wenn schon nicht immer, so doch immer wieder!
Auf bald

Mittwoch, 28. Januar 2009

generalitäten

vielleicht steht die frage im raum, warum so viel exaltiertes, warum so viel unpersönliches und nicht mehr über bielefeld?
bielefeld ist schwer zu sehen, wenn man mittendrin steht. aber nach vorlesungsende (6.2.) werde ich einmal eine rückschau halten und versuchen, mein leben hier auf den punkt zu bringen. vermutlich nicht nur auf einen, sondern auf viele pünktchen und anton (das bin dann wohl ich, der tiroler..) und worte dazwischen.
bis dahin gehabt euch wohl, ihr schönen menschen.

Freitag, 9. Januar 2009

von vögeln und anderen eseleien

und die elstern kreischen weiter. hätte mich jemand gefragt, ob elstern singvögel sind, hätte ich ihm einen vogel gezeigt. nicht weil ich es besser wüsste, sondern, weil ich keine ahnung habe. sogar so wenig ahnung, dass ich über singvögel zu schreiben beginne, obwohl ich zugvögel meine [zugvögel, zugpferd, zugplan, aufzug, anzug, umzug, einzug, entzug  kombiniere: es zieht!]. na jedenfalls hat es ja auch einen grund, warum plötzlich elstern einzug halten in meinem nordblogk. nicht weil ich mich selbst als zugvogel fühle, sondern weil in diesem verschneiten bielefeld, das es nämlich gerade und wohl noch etwas länger (mangels fö(h)n ist – nicht wesentlich wärmer als in innsbruck im übrigen – rund um die uni beständig elstern ihre kreise ziehen. ob damit auch zusammenhängt, dass um die schließfächer in der nördlichen hemisphäre der uni regelmäßig plakate mit der aufschrift „gelegenheit macht diebe. achten sie auf ihre wertgegenstände!“ prangen [ich münze hier die unverlässlichkeit mündlicher überlieferung auf die schrift um; ganz im sinne von ‚frei nach…’; abgesehen davon könnte durchaus im Südteil auch derartige hängen, vielleicht erzähle ich ja noch davon], weiß ich nicht. Jedenfalls ist es gar kein so unangenehmes gefühl, im seminar zu sitzen und beim schweifenden blicken aus dem fenster statt nur einer weiteren grauen häuserfassade oder rauchenden kommilitonen [wem stößt das wort noch seltsam auf? bitte aufzeigen! komm, milit-istisch??] ein elsterpärchen [verzeigt meinen hang zum klammern, aber ich lasse ungern gedanken los, die sich im moment aufdrängen und per klammermaschine weder unten noch oben, sondern eben mitten in/an den satz getackert werden wollen; also, warum wird bei ‚Paar’ der diminuitiv ausschließlich für ein partnerschaftliches paar verwandt/-endet und nicht ebenfalls – ich weiß nämlich nicht, ob die tatsächlich sozusagen verbündelt sind (menno!! nicht nur klammeraffe, sondern auch noch gedankenstricher!) oder sich einfach nur – einander fremd – um einen wurm streiten – für ein bspw. ‚Schuhpärchen’? denkt mal darüber nach..] keck umhergeckt und –gackert. abgesehen davon halte ich diese tiere für ausgesprochen schön. besonders im kontrast zu schnee, eis, graugewordenem schnee und stets grauer uniwand.
ihr seht also, der winter hat auch hier einzug gehalten und es wurde mir versichert, dass er dies nicht eben gerne und oft in weißem kleide tut. ich sollte mich also, tu ich auch, glücklich schätzen, gerade zu dieser besondren zeit hier sein zu dürfen. und wie geschrieben – die prolongation erwartet mich – vielmehr ich sie. auch wenn momentan mein holdes ross, das nicht meines ist, im stall auf bessre zeiten warten muss. der letzte ausritt hat es doch stark mitgenommen und die rittspuren sind schnee-undeisüberhäuft und somit leider nicht durchgaloppierbar, es sei denn unter inkaufnahme höchster gefahr für ross und reiter. ein problemchen tut sich allerdings auf – da wir gerade beim pferdevieh gelandet sind –, da mein verlängerungsantrag zwar per mail längst in innschbruck eingelangt, allerdings somit (also per mail) nicht gültig war und ist. na dann mach doch keine faxen und fax! hätte ich mir gedacht, wäre nicht in der betreffenden rückmail 2 wörter nach der absage an mailverträge auch die faxoption ausgeschieden. also vertrag neu ausdrucken, unterschrift wieder holen, einkuvertieren, zur post (ca. 100m vom international office entfernt – immer diese fußstrecken!) und abgeschickt. na, wenn das nicht längst erledigt ist, ABER!!!
jaja, 4 wochen vor auslaufen der ursprünglich bewilligten erasmus-periode (in meinem fall nur magere 4 monate à 260 Euro – gestehe, ich führe ein feudales leben) sollte der antrag eingelangt sein, was aber – eieiei! – um ein paar tage verfehlt wird werden. dann hoffen wir (und jetzt kommt die brücke zu den pferden), dass der amtsschimmel nicht allzu sehr wuchert und grassiert bzw. sich an meiner hilflosigkeit weidet, sondern brav ein bis zwei augen zudrückt und fleißig die hufe aufs papier setzt, damit ich auch mein zweites semester hier mitfinanziert bekomme. einerseits: die unterstützung für deutschland ist sehr sehr saftig und hat mich die augen aufreißen lassen (freudig, was sonst); andererseits: die verlängerung darf nicht länger als die ursprünglich bewilligte erasmus-periode (copy-paste von oben; gestehe…) sein, ergo: die unterstützung läuft ohnehin nur bis juni, während das semester übers ziel hinausschießt und mich noch bis knapp ende juli mit semi-narren und voll-eslungen beschäftigen wird dürfen. aber zwischen einerseits und andererseits nur soviel: komplett egal eigentlich. warum sollte mich das jucken? tut es nicht, beschenkt bin ich ohnehin. aber werbebanner bekommt die eu trotzdem keines auf meiner seite.

also auf in ein volles wochenende, wenn die nächste woche vorbei ist (referat, präsentation, abgabe des hörbuchs, montagsforum, studierendenvollversammlung und aufnahmetermin für ein anderes hörspiel), kommt vielleicht eine kleine retrospektive auf die letzten tage von 08 – immerhin eine volle zeit, die mich wild zwischen überschäumender freude und staubtrockenen durchhängeperioden hin und her schippern hat lassen. aber dazu, liebe freunde und –innen, ein anderes mal.

dafür wird noch einmal der bogen auf- und zugespannt. dazu habe ich wahllos ein zitat (passend zum referat über weblogs: hypertextstrukturen und zitate als selbstpraktik) gesucht und –funden und zwar von frank elstner (das ‚n’ sei mir verziehen?):
„Ich habe mich auf den Weg gemacht, um mich mal bei 'dem da oben' zu bedanken.“ (zu seiner reise entlang des jakobwegs)
bei mir wäre das dann ja wohl der deutsche. also: danke!

Mittwoch, 3. Dezember 2008

guter alter ludwig van

was hat man dir bloß angetan?
apokalyptische worte, denkt ihr? lasst mich erklären, wie ich dazu komme. es liegt etwas nördlich der bielefelder altstadt, immer noch recht zentral, der hauptbahnhof der stadt. jede/r besucherIn wird ihn noch zu sehen bekommen. kein prunkstück, keine müllhalde – ein mittendrin im typischen deutschebahnstil. bäcker, presse, cafés und – obligatorisch – eine naheliegende anbindung ans öffentliche verkehrsnetz. flugs herausgetreten aus dem bahnhofsgebäude, vorbei an wartenden rauchern und rauchenden wartern, taxistand und bahnhofstraße sowie mcdonalds rechts liegen gelassen, und geradewegs zum angezeigten und ausgeschilderten U für Straßenbahn. warum u? weil die bahn im stadtkern und ein stück weit nach draußen unterirdisch verläuft. komisch, lässt sich denken. praktisch, denken sich viele, die – gerade zur winterszeit – sich wärme und schutz vor wind und wetter suchen. nun aber, mögen manche skeptische blicke vor den bildschirmen verraten, was hat all dies mit dem guten alten ludwig van – gotthabihnselig! – zu tun?
abwarten! denn, wer sich eilenden oder weilenden schritts dem abgang zur stadtbahn nähert, wird schon meter vorher eine melodie erklingen hören. „oh! ich kenn sie“, dachte ich beim ersten male. „oh! wie nett“, auch. bekannt aus klavierübenden schülern und innen im musikunterricht, als oldschoolhandymodell und als ohrwurm für klassikpopaffine menschen: für elise. „na sowas aber auch eins noch einmal. und was läuft da sonst noch so?“ gute frage. fragte ich mich nämlich [oh wie gut, dass niemand – alle(s) weiß und wissen]. die antwort ergab sich tage später im gespräch: „nichts!“, denn nichts anderes als dieses gottverdammte lied läuft in einer endlosschleife sisyphüßig, niemals müßig, auf und ab, entlang der rollbänder. wahrscheinlich hat beethoven mal hier gepinkelt oder andere geschäfte verrichtet und deshalb haben die halt – NEIN! es geht einzig und alleine darum, sich munter zu täg- und nächtlichen stelldicheins hier versammelnde obdachlose zu vergraulen und ihnen ihr plätzchen akustisch anzusauen. seltsam nur, dass das konzept nicht zu fruchten scheint, denn, wenn dieses liedchen schon länger seine runden hier dreht – und ich halte es für unwahrscheinlich, dass justament am tage meiner ankunft der startschuss fiel – dürfte ich keine bierbewaffneten menschen da gesehen haben. jedoch: ich habe und werde fürderhin. somit stellt sich ernsthaft die frage: „haben die [verantwortlichen] einen vogel? etwa gar einen sing-?“ immerhin dürfte eines klar sein, ebenso wie sich regelmäßig passierende daran stumpf gehört haben, scheinen sich auch die zielscheiben des psychoterrors wenig beeindruckt. am allerwenigsten aber dürfte es den guten – gott – alten – hab – ludwig – ihn – van – selig erschüttern, denn, um ihn vor einigen pirhouetten im grabe zu bewahren, hat er nicht etwa einen [vogel], sondern war gar selbst taube…
schriebs, und macht‘ sich aus dem staube
bevor ich – wie ich ersthaft glaube –
weitre späte worte klaube.
also lieber ins bett als unter die haube!

Montag, 1. Dezember 2008

ein stück sport

heute:
what the f*** is ... unterwasserrugby?

es nennt sich: "der einzige dreidimensionale teamsport". was brauche ich dafür: flossen, haube [wir verwenden die selben hauben wie beim wasserball; ein gefühl von vertrautheit!], taucherbrille [die profis haben sexy brillen; ich einen klotz], schnorchel [mit glück erwische ich einen nicht abgekauten - das schlägt sich dann auch in stabileren spielleistungen nieder], eierbecher [zumindest für männer; sonst werden da heilige teile wegggefrühstückt], wahlweise zahnschutz und arm-/beinbänder als additional 'teamdress'. zusätzlich empfehlen sich: orientierungsstärken unter wasser, druckunempfindliches atemsystem und - surprise! - groooße lungen. mindestens so groß wie einmal runter und rauf [mit flossen] mit ein wenig zeit dazwischen.

wie genau die regeln aussehen, überlasse ich wikipedia zu beantworten. ich beschränke mich hier auf meine höchstsubjektiven eindrücke. jedenfalls stehen unter wasser zwei körbe, die nach dem spiel bevorzugt zu zweit aus dem wasser geborgen werden, also: schwer, weil metallen. der durchmesser dürfte so an die 50cm sein und da muss der ball rein. der ist durchaus etwas kleiner, also kein basketballer-korb/ball-verhältnis, sondern etwas zielfreundlicher. allerdings sind weitwürfe auch eher selten gestreut. nämlich so zirka noch nie gesehen von meinen jungfräulichen UWR-augen. der ball selbst sinkt ab. warum? weil er mit salzwasser gefüllt ist. sehr clever. damit ergeben sich ganz neue flugkurven, wenn sich das flugkurven nennen lässt. gute spieler und innen passen gut 3 oder 4 meter weit, wenns hoch kommt. ich? mit glück kommt der ball auf 2 meter an. das ganze erinnert ein wenig an kugelstoßen, weil möglichst ohne drall, sonst: zum abwinken. und wenn man den ball einmal hat, dann schleunigst ran an die brust und einklemmen, denn im schlimmsten fall kommen drei leute auf einmal auf einen zu und dann ist der ball schnell wieder weg. und so glitschig der ball für mich ist, so sicher scheinen sich die altgedienten damit zu vergnügen. ich bilder mir ein, soweit meine orientierung mir derartige zuschreibungen erlaubt, sogar einmal ein dribbling gesehen zu haben. allerdings gegen mich - keine kunst würde ich behaupten - daran denkend, dass ich kleine kinder auch schon einmal getunnelt [vgl. "ihnen eine gurke geschoben"] habe.
6 gegen 6. klingt höchsterotisch. potenziert durch das geschlechterverhältnis, das nicht einmal so ungleich aussieht. ich denke, an die 4 oder 5 frauen sind mit dabei und die gesamtzahl schwankt ohnehin. außerdem war lange zeit die damendusche außer gefecht - also unisex [was heißt das jetzt wohl]. schmierige anspielungen, schleimige anzüglichkeiten, dann aber doch wieder seriöse ausnüchterung, denn 6 gegen 6 wird gespielt. die aufstellungen scheinen zu variieren, markant allerdings zeigt sich das deckel/dackel-system. deckel klingt doch wie 'deckel' oder? ja genau, denn ein korb hat schwerlich einen tormenschen, sondern eben.. das heißt, mit dem rücken drauflegen und mit den flossen tempo machen, damit das wegdrücken schwerer wird. blöd allerdings: luft gibts nur oben, also entweder wechselwirken oder aber eine starke verteidigung rundherum haben. die direkten vorkorbverteidigenden nennen sich dann dackel. im ständigen wechsel gehen sie rauf und runter und verlegen den weg auf den korb.
grundsätzlich ist der sport recht niedlich, nur im ballbesitz wird mensch freiwild und angegriffen werden [vorsischt: 2deutig], das heißt verteidigen mit klauen und zähnen und allem was dazwischenliegt. offizielle abwehrtaktiken laufen entweder mit der nichtballhand oder den beinen - im besten fall mit allem zusammen. wenn dann noch überblick gewahrt wird, kann ein gekonnter pass [noch oben, unten oder sonstwohin] eine ganze verteidigung austricksen. tja, könnte ich auch gerne. momentan kämpfe ich noch gegen chronische orientierungslosigkeit und freue mich, wenn ich einen pass fange, behalte und zielsicher weitergebe. heute wäre mir sogar fast der erste korb gelungen. alleine davor [naja, nicht ganz, da war noch einer von meinen] und dann! auf den rand. wieauchimmer das ging, jedenfalls hat ihn dann der kollesche reingedrückt und gut war.
immerhin motivation genug für mich, hiermit einmal einen tatsachenbericht abzuliefern, denn wenn das keine großartige referenz auf meinem CV ist! mannschaftssportart in der dritten dimension; sozial kompetent [gestehe: es hat seine zeit gebraucht, bis ich die menschen unter der dusche und in der umkleide mit den tauchermaskenfröschen von vorher in verbindung bringen konnte], durchhaltevermögen [auftauchfrequenz ca. alle 10 sec...], flexible einsetzbarkeit [meistens nicht da wo der ball ist] und selbst da wo die luft dünn wird noch den vollen durchblick [leider läuft meistens die brille an und meine 2,5 dioptrien hab ich ja auch noch] UND [fast] noch ein tor gemacht!
konstatiere: das muss ein erfolgreicher mensch sein...

na, plötzlich interesse bekommen?
montags und mittwochs jeweils von 19-20h im bielefelder unischwimmbad. lieber ein paar minuten früher.
für direkte nachfragen bin ich natürlich offen. siehe 'kommentieren' oder so.

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Hübscher Text, ganz gut zusammen gebastelt, recht modern....
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