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Dienstag, 20. April 2010

HBA

heißt was?

happy birthday, adi!

nix gegen dich, lars, aber berühmt geht vor.

außerdem, wenn bedacht werden kann, dass adi anagramm AID heißt. hilfreich? möglicher, weise, nicht...

Montag, 3. August 2009

kleiner exkurs

"i was not born with a hunger to be free. i was born free - free in every way that i could know. free to run in the fields near my mother's hut, free to swim in the clear stream that ran shrough my village, free to roast mealies under the stars and ride the broad backs of slow-moving bulls. as long as i obeyed my father and abided by the customs of my tribe, i was not troubled by the laws of man or god.
it was only when i began to learn that my boyhood freedom was an illusion, when i discovered as a young man that my freedom had already been taken from me, that i began to hunger for it. at first, as a student, i wanted freedom only for myself, the transitory freedoms of being able to stay out at night, read what i pleased and go where i chose. later, as a young man in johannesburg, i yearned for the basic and honourable freedoms of achieving my potential, of earning my keep, of marrying and having a family - the freedom not to be obstructed in a lawful life.
but then i slowly saw that not only was i not free, but my brothers and sisters were not free. i saw that it was not just my freedom that was curtailed, but the freedom of everyone who looked like i did.
[...]
the hunger for my own freedom became the greater hunger for the freedom of my people. it was this desire for the freedom of my people to live their lives with dignity and self-respect that animated my life, that transformed a frightened young man into a bold one [...] i am no more virtuous or self-sacrificing than the next man, but i found that i could not even enjoy the poor and limited freedoms i was allowed when i knew my people were not free. freedom is indivisible; the chains on any one of my people were the chains on all of them, the chains on all of my people were the chains on me.
it was during those long and lonely years that my hunger for the freedom of my own people became a hunger for the freedom of all people, white and black. i knew as well as i knew anything that the oppressor must be liberated just as surely as the oppressed. a man who takes away another man's freedom is a prisoner of hatered, he is locked behind the bards of prejudice and narrow-mindedness. i am not trul free if i am taking away someones else's freedom, just as surely as i am not free when my freedom is taken from me. the oppressed and the oppressor alike are robbed of their humanity
when i walked out of prison, that was my mission, to liberate the oppressed and the oppressor both. some say that has now been achieved. but in know that that is not the case. the truth is that we are not yet free; we have merely achieved the freedom to be free, the right not to be oppressed. we have not taken the final step of our journey, but the first step on a longer and even more difficult road. for to be free is not merely to cast off one's chains, but to live in a way that respects and enhances the freedom of others. the true test of our devotion to freedom is just beginning"

(nelson mandela, vol. 2 1962-1994. long walk to freedom, S. 436ff)

ein bemerkenswerter mann, von dem ich nicht viel wusste. der pathos in den zeilen (es sind mehr oder minder die letzten des buches), die ich hier anführe, hält sich über die vielen seiten hinweg in grenzen und die bescheidene, ehrlich wirkende und schmucklose erzählweise lässt die mittelbarkeit seiner worte zu einer unmittelbarkeit der intensität der ereignisse in südafrika werden.
schwer empfehlenswert jedenfalls. übrigens: kein copy und paste hier in diesem eintrag, alles handgetippt, falls das für mein tatsächliches bedürfnis spricht, dies hier zugänglich zu machen.

Montag, 23. Februar 2009

geh tanken

1. ich habe gerade festgestellt, dass ich hier herr über die zeit bin. das heißt, ich könnte diesen beitrag z.b. auf meinen geburtstag datieren. wäre aber unglaubwürdig und ich will ja vor niemandem als lügner darstehen.

2. bei meinem resümee hab ich vergessen zu erwähnen, dass es wohl von süd nach nord durch bielefeld eine schneise geben soll, wo es möglich ist, die stadt vollständig im grünen zu durchqueren. wo genau, weiß ich nicht, aber alleine davon zu wissen, macht die stadt wieder ein stück sympathischer!

3. es gibt sogar einen direkten citybus nach berlin. ich werde zwar hoffentlich per mitfahrzentrale fahren, aber trotzdem: nett.

4. hohes lob an: extra blues bar, im süden der altstadt, raucherkneipe, gratis kicker, grandiosgemütliche musik und gleich neben dem bunker. wer also raucher, kickerfreund und in bielefeld ist, könnte sich davon anziehen lassen!

5. noch einen obendrauf zur KRISE:

zocker zocken zinseszinsen
zickezackezickezacke
heuheuheu wie geld
binsen:weißheiten
wachsend wild wuchernd
wächsern wachtelnd
an:teile schein:bar schuld:los
fairtreuhändig vertrauend
auf- warmen -wind
schmelzflügel feder lasens

aus teer trau:m vom
krähdite gklauben
broken kotz:brokers
bro!cry!sis
fahles flattern folgt
fallende fläschen von
türmenden verwes:toren
auf!klatschen ap.laus!handel
„nicht schuldich“? sch:wir:ich
dad.i.l.us / i.car.us

gain over

6. tja, da stellt sich jetzt die frage: ich welche kategorie ordne ich das ein? spieleworte? oder doch 'ein bisschen BI schadet nie'? oder mache ich eine neue auf? 'hybrid products' oder 'schi mähre' oder 'mischmaschine' oder 'topfen' oder 'quark'? oder sehe ich die kategorien als aufzuweichende an und weiche sie auf? egal, es ist schon eingewiesen und die chronologie der seite ist ohnehin allumfassende schublade.
es lebe das schubladdeln!

7. wer es auch bedenklich findet, dass in zeiten der 'KRISEN' diese als dauerargument für jegliche kürzungen herhalten muss (hochschulen/bildung: ja, gerne, aber jetzt ist doch krise! oder soziale wärme: naja, aber da müssen wir doch alle gemeinsam leiden (außer den oberen 10.000, zumindest denen, die noch nicht aus den fenstern gefallen sind, weil sie sich zu weit hinausgelehnt haben) oder internationaler zusammenhalt: protektion! protektion! das machen doch die anderen auch!), der möge sich auf folgender seite einmal umsehen, auf der geschildert wird, dass unsere traute regierung sich aus der verantwortung stiehlt und die budgetanteile für die entwicklungszusammenarbeit kürzen will. tja, da hätten wir dann aber nicht so viel versprechen sollen, liebe leute!
und - by the way - warum gehts uns denn so gut? weil unsere turnschuhe von biafrakindern handgefertigt werden, die zudem noch unseren müll und abgasgestank einatmen dürfen? übertreibungen erlaube ich mir.
HIER die seite...

8.UNG! das gibts nämlich nicht

Freitag, 6. Februar 2009

ökonomisierung und bildung

liebe menschen.
in österreich hat sich die diskussion mit einer ad-hoc-entscheidung in einer entschlussfreudigen, wenngleich wenig übersichtlichen parlamentssitzung vor den letzten nationalratswahlen ja sozusagen ausgeschaltet. auch wenn nicht klar ist, ob und wann wieder studiengebühren erhoben werden. in deutschland ist die sache noch nicht vom tisch. naja, nicht ganz. nachdem die einzelnen bundesländer in kultursachen ihre hoheit wahren, fallen auch durchwegs unterschiedliche entscheidungen in den verschiedenen regionen.
in baden-württemberg und bayern etwas sind meines wissens 500 euro zu entrichten, in berlin und neuerdings auch wieder in hessen, glaube ich, keine gebühren und in nrw (nordrhein-westfalen)? tja, da steht es den unis frei bis zu einem satz von 500 euro zu entscheiden. nachdem in bielefeld bisher bei einer übergangslösung 350 euro eingehoben wurden (also vergleichbar mit ex-österreichischen verhältnissen), wurde vergangenen mittwoch erneut im senat über eine neue satzung abgestimmt.
zuvor war eine satzung angedacht gewesen, in der spätere semester 350, alle anderen 500 euro zu bezahlen hätten, was nach einer klage einer studentin (wegen ungleichberechtigung) allerdings aufgehoben wurde und eben zu der bisherigen übergangssatzung führte. diesmal standen also einige varianten zur auswahl. zwischen 0 (den studentisch vielfach erhofften - wenngleich nicht von allen) und 500 euro war viel offen.
deshalb formierte sich natürlich auch wieder altbekannter protest und erhob die stimme von außerhalb, da die senatssitzung - trotz offiziellen antrags der studierendenvollversammlung - nicht öffentlich durchgeführt wurde. bzw. pseudo-öffentlich, da "immerhin" dieser tagesordnungspunkt live übertragen wurde. naja, alle menschen, die vor der leinwand standen fehlten bei den lautstarken protesten vor dem gebäudetrakt A, in welchem die sitzung durchgeführt wurde.
alles in allem waren von den etwa 18.000 studierenden schwer zu schätzende ca. 400 (???) vor dem gebäude versammelt und suchten gehör bei den senatorInnen. gehört und gesehen wurden sie aber vor allem von den versammelten streit- und sicherheitskräften von polizei und prodiac (sicherheitsdienst, der tagtäglich an und in der uni anzutreffen ist).
nachdem - schon nach der entscheidung - einer der sicherheitsleute tätlich wurde, geriet die situation etwas außer rand und band. schwere verletzungen gabs keine, wohl aber einige unnötigen aktionen. als dann ein zusätzlicher polizeitrupp anrückte, zog sich die studentische masse wieder in die uni zurück. einige versammelten sich noch vor dem polizeipräsidium, um für die freilassung eines festgenommenen zu plädieren. der wurde auch tatsächlich freigelassen (soweit ich weiß) und somit bleibt also (fast) alles beim alten: der satz steht, allerdings sind zumindest die ausnahmeregelungen ein wenig ausgeweitet worden.
naja, was mehr soll man sagen?

sehr erschreckend jedenfalls war z.T. das auftreten der sicherheitsleute, wenngleich die provokationen von seiten einzelner der masse auch nicht durchwegs ok sind. aber das ist dann meinungssache. zum beispiel wurde dem sicherheitspersonal ein- zweimal wasser draufgeschüttet und natürilch flogen später auch schneebälle. wie immer ist der informationsfluss in der menge schwierig und man wusste nicht genau, was passiert war. eine meldung an einen demonstrierenden (mit schneebällen lt. mündlicher überlieferung) war wohl so etwas wie: "fick deine mutter!", was meiner meinung nach auch nicht direkt zur feinen englsichen art oder anders ausgedrückt zur professionalität und deeskalation eines privaten sicherheitsdienstes auf bildungsboden beiträgt...

wieauchimmer. die darstellungen können nur subjektiv und unvollständig sein, genauso wie auch diese aus den hiesigen lokalnachrichten (einiges deckt sich wohl inhaltlich):

westfalenblatt vorher
westfalenblatt nachher

neue westfälische vorher
neue westfälische nachher

was anderes als optimismus?
in diesem sinne:
alles wird besser...

Montag, 24. November 2008

ist denn das zu fassen?

geh, schlecht di!

was muss mensch nicht alles lesen?
nur ein auszug daraus für interessierte:

"Rosenkranz warnt, dass die "Genderideologie" neben der Heterosexualität auch die Zweigeschlechtlichkeit abschaffen wolle. Diese Normen wären für die "Hintermänner der Genderideologie" (traditioneller Sprachgebrauch trieb hier unfreiwillig komische Blüten) nichts weiter als gesellschaftliche Indoktrinationen, die beendet werden müssen. Gender Mainstreaming geht es also laut Rosenkranz nicht um die Gleichstellung von Mann und Frau, sondern in Wirklichkeit um die "Gleichstellung aller sexuellen Lebensformen". Ist denn das zu fassen?"

Rosenkranz, ja wer ist denn das? klingt einschlägig, ist es vielleicht auch. nicht dass ich die dame persönlich kenne würde, aber wer mehr darüber erfahren will, möge sich hier umsehen [achtung, lieber schnell als langsam, denn die links implodieren in absehbarer zeit!]

das nur als blitzlicht für zwischendurch. für alle, die sich mit der materie beschäftigt haben und zumindest thematisch im näheren umfeld angesiedelt sich fühlen, ein lachendes und ein weinendes auge wert.
herzlichst,
schmerzlichst,
derdiedas tier.mensch[I]n

Donnerstag, 30. Oktober 2008

jedem spiel sein nachspiel

ein abpfiff nach einem pfiff zu viel
wie ein schlachtschiff am korallenriff
hinterlässt ruinen und wrackteile
und all die luftblasen steigen auf.
viel heiße luft für eine weile
die ich zweischneidig einschnauf
[aber niemandem abkauf]


über einen nebenschauplatz für in ter ess ierte:

willkommen österreich,
denn über pietät lässt sich streiten:

"Dörfler protestiert bei Wrabetz gegen Stermann-Grissemann-Satire"

und ein vom bzö miteingesetzter wratbetz (ja?) bezieht position.
das könnte auch der klagenfurter rektor tun.

kult, mystifizierungen, undurchsichtige hintergründe
und ihr verzerrtes spiegelbild in verschiedenen facetten der medialen unwelt.

viel spaß - oder eben nicht...

Montag, 13. Oktober 2008

eine empfehlung

eine nachstellung vielleicht noch zum tod jörg haiders. aus doppeltem grunde: zum einen, weil eine 46 darin vorkommt und zum anderen, weil dieserlei dinge einer vielseitigen berichterstattung bedürfen:

auf derstandard.at lässt sich unter FS Misik Folge 46 (hoffenlich noch länger) ein videobeitrag finden, der noch einmal eine weitere sichtweise dazu liefert. leider lässt sich das nicht direkt verlinken, aber zumindest dieses zitat haiders über den tod markus omofumas, 1999, lässt mich diesen zusatz rechtfertigen [und dabei hoffe ich auf die integrität von Robert Misik, 42, / ist Journalist, Sachbuchautor und lebt in Wien. Er schreibt regelmäßig in DER STANDARD, im Falter, für profil und die Berliner "tageszeitung".:

"Ein tragischer Vorfall", aber man solle "also nicht dauernd, ... also Krokodilstränen für einen, äh, abgeschobenen Drogendealer" vergießen.

ein gravierender unterschied zwischen den beiden vielleicht: markus omofuma starb durch fremdeinwirkung...

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Hübscher Text, ganz gut zusammen gebastelt, recht modern....
Jean-Lucy (Gast) - 2. Dez, 16:27

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